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Begegnung - Vielfalt - Austausch „Tag der Begegnung“ war ein voller Erfolg

Begegnung - Vielfalt - Austausch


„Tag der Begegnung“ war ein voller Erfolg


„In Kanada“ gab es Pancakes mit Ahornsirup.


Immer wieder erklangen mitreißende Rhythmen der afrikanischen Trommeln.


Auch „in Italien“ herrschte dank Antipasti und Dolce reger Andrang.








Neustadt. Eritrea, Kanada, Frankreich und Japan. All diese Länder und noch viele mehr wurden beim Tag der Begegnung am vergangenen Mittwoch im Küstengymnasium vorgestellt. Nachdem Bürgermeisterin Dr. Tordis Batscheider den neunten interkulturellen Markt eröffnet hatte, durften die Schüler der Neustädter Schulen die 15 Stände und fünf zusätzlichen Angebote erkunden und die Vielfalt der Nationen kennenlernen.
 
Rund 100 aktive Schüler hatten diesen Markt der Vielfalt unter Federführung der Stadtjugendpflege und der Trägerschaft des Kinder und Jugend Netzwerkes vorbereitet und sich Interessantes und Wissenswertes für die Mitschüler ausgedacht, das bei einer Länderrallye spielerisch abgefragt wurde. Hatte man sich mit allen Angeboten beschäftigt, konnte man Fragen, wie „Wie heißt, die Hauptstadt von Kanada?“, „Seit wann ist Japan als Land der Mangas bekannt?“ und „Wie heißt die Währung in Eritrea?“ leicht beantworten.
 
Die Idee für den interkulturellen Markt wurde im Jugendcafé entwickelt und hat sich mithilfe des Bundesprojektes „Demokratie leben“ und seiner Vorgänger inzwischen zu einem erfolgreichen schulübergreifenden Projekt entwickelt, an dem Schüler wie Lehrer gleichermaßen gern teilnehmen. „Der wahnsinnige Aufwand lohnt sich!“, bekräftigte Barbara Dahlke-Neils von der Stadtjugendpflege, die begeistert den regen kulturellen Austausch beobachtete. Und auch Kinder- und Jugendberater Andreas Adler betonte: „Dies hier ist keine reine Wissensvermittlung, sondern ein lebendiges Erleben fremder Kulturen, ohne in das jeweilige Land reisen zu müssen“.
 
An den von den Klassen vorbereiteten Ausstellungsflächen konnten viele ausländische Spezialitäten probiert, Gewürze gerochen und Geschichte erfahren werden. Jeder hatte etwas Besonderes vorbereitet. „Je mehr Allgemeinwissen man über fremde Kulturen hat, umso weniger Vorurteile können vorherrschen“, erklärten die Schüler.
 
Zu sehen beziehungsweise hören gab es außerdem afrikanische Rhythmen, orientalischen Bauchtanz und verschiedene Darbietungen der Theater-AG. (gm)


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