

Lübeck. Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im dänischen Nationalparlament, Folketing, Lennart Damsbo Andersen hat die Baltic FS und ihre 20 offiziellen Partner im Logenhaus zu Lübeck besucht. Die Unternehmer sehen in der Festen Fehmarnbeltquerung eine konjunkturunabhängige Garantie sowohl für den langfristigen Erhalt und Ausbau der eigenen Wettbewerbsfähigkeit, als auch für Findung und Bindung qualifizierter Fachkräfte. Damit möchten sich die Unternehmen für die Zeit nach der Eröffnung des Fehmarnbelttunnels solide aufstellen und ihre Unternehmen in die nächste Generation überführen.
Es ist sicherlich nicht gewöhnlich, dass ein hoher Repräsentant eines befreundeten Landes die private Wirtschaft im Nachbarland besucht. Im Falle von Lennart Damsbo Andersen ist das aber dann doch leicht verständlich: „Nach der Eröffnung des Fehmarnbelt Tunnels werden wir eine gemeinsame Region sein. Deshalb ist es wichtig, bereits jetzt auf allen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ebenen durch aktive Teilnahme zu zeigen, dass wir fest an unsere gemeinsame Zukunft glauben“. Unsere dänischen Nachbarn sind vom Projekt der Festen Fehmarnbeltquerung felsenfest überzeugt. Damsbo Andersen weiter: „Ich bin heute hier, um zu zeigen, dass wir wissen, was wir tun und dass wir das tun werden, was notwendig ist, um das Projekt mit Respekt vor dem deutschen Planfeststellungsprozedere durchzuführen. Es freut mich, dass ich nun im dänischen Nationalparlament und im Verkehrsausschuss berichten kann, dass auch die ganz überwiegende Mehrheit der Holsteiner genau so überzeugt von dem Projekt ist, wie die neue Landesregierung in Kiel und wie wir“.
Das war es auch, was die Offiziellen Partner der Baltic FS, fast ausschließlich inhabergeführte Familienunternehmen aus Holstein, verdeutlichen wollten. Auch, wenn repräsentative Meinungsumfragen von forsa und von ipsos belegen, dass der Widerstand gegen die Beltquerung trotz aller Bemühungen der Gegner kaum mehr als 10 bis 12 Prozent beträgt, so war es nach Auffassung des Geschäftsführers der Baltic FS, Mirko Schönfeldt, doch wichtig, die frohe Kunde auch selbst überbringen zu dürfen. Dabei betont er: „Natürlich gibt es berechtigte Sorgen von einzelnen Bürgerinnen und Bürgern. Aber die dürfen nicht dazu führen, dass die Zukunftsfähigkeit einer ganzen Region verhindert wird. Wenn wir uns gegenseitig bekriegen, dann schaden wir damit nicht dem Projekt, sondern nur uns selbst und den Steuerzahlern. Wir können nur das Beste für Holstein rausholen, wenn wir die Fundamentalopposition endlich aufgeben und vereint unsere Bedürfnisse einfordern“. (red)