

Pönitz. Ein arbeits- und erfolgreiches Jahr geht für das Team des Museums in Pönitz dem Ende entgegen. Die hochaktuelle und sehr gut besuchte Sonderausstellung „Munition im Meer - Das explosive Erbe“, die Ausstellung der historischen Glasnegative des Fotografen Julius Simonsen und auch die Dauerausstellung sind in diesem Jahr nur noch bis zum 14. Dezember im Museum für Regionalgeschichte in der Lindenstraße 23 in Pönitz am Dienstag von 15 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr zu besichtigen. Das Museum geht danach in die Winterpause und wird erst im März wieder öffnen.
Die Ausstellungen und die damit verbundenen Veranstaltungen stießen auf großes Interesse, das Team konnte zahlreiche Gruppenführungen zusätzlich zu den Öffnungstagen durchführen. Das Museumsteam wird aber in der Pause die Hände nicht stillhalten. Die aktiven Vereinsmitglieder sind schon fleißig am Vorbereiten. Die Vereinsvorsitzende Karin Bühring dazu: „2026 wird es eine neue, kleinere Ausstellung zur Cap-Arcona-Katastrophe geben. Recherchen des Teams führten zu interessanten Berichten über die Tage des Kriegsendes und einige originale Fundstücke – bisher im Museumsdepot - werden wieder ausgestellt. Man darf gespannt sein.“
Die Munitions-Sonderausstellung wird im kommenden Jahr wegen der großen Nachfrage und Bedeutung verlängert und aktualisiert. Die hochinteressante, informative Begleit-Broschüre zur Ausstellung wird auch weiterhin erhältlich sein. Geplant ist außerdem im kommenden Frühjahr ein „Bilder-Klönschnack“ nach Vorbild des Zeittor-Museums Neustadt mit den schönsten historischen Aufnahmen aus der Region. Dazu werden Fotos aus dem Archiv des Museums hervorgeholt und präsentiert und bei Kaffee und Keksen können Erinnerungen und Anekdoten ausgetauscht werden. Gern können auch eigene Alben und Fotos mitgebracht und gezeigt werden.
Das Museum war in seinem 20. Jahr im Gebäude in der Lindenstraße in Pönitz sehr erfolgreich und der Verein für Regionalgeschichte sieht optimistisch in die Zukunft. Die Vorsitzende Karin Bühring appelliert an die Bewohner der Gemeinde: „Schön wäre es, wenn noch mehr Menschen uns unterstützen und Mitglied im Verein werden würden. Der Verein trägt das Museum rein ehrenamtlich. Wir können auch noch gut ein paar Aktive für die umfangreichen Arbeiten im und um das Museum herum gebrauchen. Wer sich also gerne ehrenamtlich in einem netten Team mit interessanten Themen engagieren möchte, kann sich jederzeit bei uns melden.“ (red)




