

Grube. Anfang Mai ist das Gruber Dorfmuseum in die Saison gestartet. Bis Ende September kann sich der Besucher in die Vergangenheit zurückversetzen lassen.
Das Dorfmuseum, betrieben vom Heimat und Kulturvereins Grube, beherbergt eine vielfältige volkskundliche sowie vor- und frühgeschichtliche Sammlung, die im Laufe der Jahre von Einwohnern aus Grube und Umgebung zusammengetragen wurde. Ausgestellt und dokumentiert sind unter anderem ein vollständig eingerichtetes Schlafzimmer um 1900, ein Schulklassenzimmer der 30er Jahre, Fischfang, Reetgewinnung und -verarbeitung, die Trockenlegung des Gruber Sees im Jahre 1938 sowie vor- und frühgeschichtliche Funde. Weiter sind die Institutionen wie Vereine, dörfliches Handwerk, bäuerliche Landwirtschaft und die Kirche, die den Ort prägten, dokumentiert.
Jährlich findet eine Sonderausstellung statt. In diesem Jahr erinnert das Dorfmuseum an die große Schneekatastrophe von 1978/79. Mit Dokumenten, Bildern und Berichten von Zeitzeugen wird an diesen Ausnahmewinter von vor 40 Jahren erinnert.
Als weitere Attraktion ermöglicht das Museum seinen Besuchern über die Storchenbildkamera einen aktuellen Blick in das Gruber Storchennest. Besonders Schul- und Kindergartenkinder genießen den Museumsaufenthalt, hören und sehen erstaunt, wie früher gelebt und gearbeitet wurde. Das Museumsteam war in diesem Jahr sowohl auf dem Gruber Schulfest als auch bei der diesjährigen Ferienpass-Aktion dabei. Mittwochs und freitags ist das kleine Museum von 16 bis 18 Uhr geöffnet. (red)



