

Grube. Die Mitglieder des Fördervereins zum Erhalt der St. Jürgen Kirche zu Grube e.V. trafen sich am Dienstag, dem 19. März zu ihrer zweiten Jahreshauptversammlung nach der Gründung.
Der Vorsitzende Hans-Wilm Zühlke begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste und übergab nach den Formalien das Wort an den Vorsitzenden des Kirchengemeinderates.
Fritz Bormann dankte dem Förderverein im Namen der Kirchengemeinde für seine überaus erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Er hob insbesondere hervor, dass die 51 Mitglieder es bisher geschafft haben, mehr als 23.000 Euro für die Renovierung der als Denkmal so wichtigen Gruber Kirche zur Verfügung zu stellen.
Sodann erläuterte Zühlke in seinem Jahresbericht die Verwendung der eingenommenen Mitgliedsbeiträge und Spenden.
So wurde unter anderem die komplette Lautsprecheranlage in der Kirche erneuert und die Turmkugel und die Uhrzeiger neu vergoldet.
Nach Vorträgen des Schatzmeisters und der Kassenprüfer wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Die Versammlung folgte dem Vorschlag des Vorstands im Hinblick auf ein neues Projekt. Denn ein Epitaph des Kaufmannes Johannes Wulf aus dem Jahr 1660 muss aufwendig restauriert werden.
Der anwesende Diplom-Restaurator Markus Freitag aus Kiel verdeutlichte in seinem Vortrag eindrucksvoll die derzeit bestehenden Schäden an diesem als Kulturgut so wertvollen Gemälde aus der Gruber Kirche.
Zum Schluß sprach Hans-Wilm Zühlke die Hoffnung aus, dass sich vielleicht doch noch der eine oder andere Interessent zu einer Mitgliedschaft im Förderverein veranlasst sehen könnte, um die wichtige Landmarke St. Jürgen zu Grube zu erhalten. (red)