

Vereidigungen, Haushalt, Investitionen
Schönwalde. Im Feuerwehrgerätehaus in Schönwalde drehte sich am vergangenen Montagabend im Rahmen der Gemeindevertretung vieles um die Feuerwehr Schönwalde selbst.
Bürgermeister Winfried Saak nahm die Ernennungen und Vereidigungen von Björn Schildknecht zum stellvertretenden Ortswehrführer (Wiederwahl), von Dennis Prüß zum Gemeindewehrführer und von Matthias Hamann zum stellvertretenden Gemeindewehrführer vor. Gleichzeitig wünschten sich die anwesenden Kameraden mehr Möglichkeiten, um dem Bürgermeister als Chef der Feuerwehr Anregungen und Wünsche vorbringen zu können, wie auch Angela Hüttmann vom Arbeitskreis bekräftigte. Vorgeschlagen wurden vier Termine mit dem Bürgermeister im Jahr, die Winfried Saak allerdings nicht bestätigen wollte.
Der Bürgermeister dankte in seinen Mitteilungen der Feuerwehr für die coronabedingte Nutzung des Gerätehauses, hofft aber für das kommende Jahr wieder auf rotierende Sitzungen innerhalb der Gemeinde. Durch die Gewinnung von weiteren Mitgliedern habe man weiter die Hoffnung, um eine Pflichtfeuerwehr herum zu kommen.
Positiv habe sich auch der neue Waldkindergarten auf dem Bungsberg mit derzeit neun Kindern in der Betreuung entwickelt. Der Bedarf steige weiter, ebenso in der U3-Betreuung. Der neue Edeka Jens-Markt entwickelt sich nach Saaks Worten positiv zu einem überörtlichen Nahversorgungszentrum. Weitere wichtige Vorhaben seien in diesem Jahr angeschoben worden, darunter Gespräche mit dem TSV Schönwalde über Sanierungsmaßnahmen des Anbaus am Sportlerheim und auch der Klönstuv. Zudem freue man sich darauf, wenn der Radweg nach Lensahn bis September 2023 fertiggestellt sein wird. Der Bürgermeister gab weiter bekannt, dass eine Arbeitsgruppe sich zur Krisen-Prävention mit den Folgen eines möglichen großen Stromausfalls auseinandersetzt, um darauf reagieren zu können.
Beschlüsse der Gemeindevertretung
Die Satzung über die Benutzung von Räumlichkeiten der Gemeinde Schönwalde wurde wegen steigender Energiepreise angepasst, so dass nun höhere Mieten für Mehreinnahmen sorgen. Auch die Klönstuv und die Bürgerbegegnungsstätte Mönchneversdorf sind davon betroffen.
Im Rahmen der Erneuerung des Regenwasser-Kanals an der L57 und der Oldenburger Straße sollen zeitgleich die nicht fachgerecht verbauten Straßenbeleuchtungskabel erneuert werden, die aktuell kaum zugänglich sind.
Die Freiwillige Feuerwehr Hobstin bekommt bis 2026 ein neues TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser). Das alte Fahrzeug stammt aus dem Jahr 1996. Die Anschaffungskosten liegen dafür bei bis zu 280.000 Euro.
Trotz der Diskussion um eine, nach Meinung einiger Gemeindevertreter von CDU und SPD unübersichtliche Darstellung, wurde der Haushalt für 2023 in Höhe von knapp über 5 Millionen Euro einstimmig verabschiedet. Dieser wird nach Abzug aller geplanten Ausgaben mit einem Jahresfehlbetrag von knapp über 1 Million Euro abschließen. (ab)