Petra Remshardt

Lehrkräfte protestieren über ungerechte Besoldung in Schulen

Lensahn. Mit einer Protestaktion vor ihrer Schule machten Lehrer in Lensahn ihrem Unmut über die ungleiche Lehrkräftebesoldung Luft. Um ihrer Wut Ausdruck zu verleihen, trugen die protestierenden Lehrer schwarze Kleidung. Ihre Forderung lautete: „A 13 für alle“.
„Wir sind eine Schule, wir sind ein Kollegium, aber wir werden unterschiedlich bezahlt. Das finden wir ungerecht und das muss schnellstmöglich geändert werden“, sagte Male Maßmann, Vorsitzende des Ortsvereins Ostholstein Nord von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).
Seit dem 1. Februar 2016 ist das neue Besoldungsgesetz für Lehrkräfte in Kraft, wonach alle Lehrkräfte, die neu an Gemeinschaftsschulen eingestellt werden, nach A 13 besoldet werden. „Das ist richtig. Lehrer, die an einer Schule unterrichten, müssen auch gleich bezahlt werden. Deshalb ist es umso unverständlicher, dass Grund- und Hauptschullehrer, die zum Teil bereits seit Jahren an Gemeinschaftsschulen arbeiten, immer noch nach A 12 besoldet werden. Wann erhalten sie endlich A 13?“, fragte die Gewerkschafterin. (red)


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