Lehrkräfte protestieren über ungerechte Besoldung in Schulen
Lensahn. Mit einer Protestaktion vor ihrer Schule machten
Lehrer in Lensahn ihrem Unmut über die ungleiche Lehrkräftebesoldung Luft. Um
ihrer Wut Ausdruck zu verleihen, trugen die protestierenden Lehrer schwarze
Kleidung. Ihre Forderung lautete: „A 13 für alle“.
„Wir sind eine Schule, wir sind ein Kollegium, aber wir werden
unterschiedlich bezahlt. Das finden wir ungerecht und das muss schnellstmöglich
geändert werden“, sagte Male Maßmann, Vorsitzende des Ortsvereins Ostholstein
Nord von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).
Seit dem 1. Februar 2016 ist das neue Besoldungsgesetz für Lehrkräfte in
Kraft, wonach alle Lehrkräfte, die neu an Gemeinschaftsschulen eingestellt
werden, nach A 13 besoldet werden. „Das ist richtig. Lehrer, die an einer Schule
unterrichten, müssen auch gleich bezahlt werden. Deshalb ist es umso
unverständlicher, dass Grund- und Hauptschullehrer, die zum Teil bereits seit
Jahren an Gemeinschaftsschulen arbeiten, immer noch nach A 12 besoldet werden.
Wann erhalten sie endlich A 13?“, fragte die Gewerkschafterin. (red)

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