

Neustadt. Jede Mutter mit Zuwanderungsgeschichte hat individuelle Kompetenzen und bringt unterschiedliche Voraussetzungen für die Integration in den Arbeitsmarkt mit. Trotzdem ist der Berufs(wieder)einstieg nicht immer einfach. Eine hilfreiche Unterstützung bei der Realisierung der Berufsziele von Migrantinnen ist das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Europäische Sozialfonds (ESF) geförderte Programm „Stark im Beruf“:
„Wir haben noch Plätze frei und laden interessierte Frauen ein, sich über die vielfältigen Möglichkeiten des Projektes zu informieren“, sagt Matthias Thoms, Fachbereichsleiter beim Deutschen Kinderschutzbund Kreisverband Ostholstein (DKSB OH) in Neustadt. Das kostenlose Angebot richtet sich an Mütter mit Migrationshintergrund, unabhängig von der Aufenthaltsdauer in Deutschland. Der Einstieg ist jederzeit möglich.
Das Ziel von „Stark im Beruf“ ist die individuelle Begleitung bei der Integration in den Arbeitsmarkt,
um durch eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung die Existenz der Teilnehmerinnen und deren Familien dauerhaft zu sichern. So zählen unter anderem Stärken- und Schwächenanalysen, Sprachkurse, berufspraktischer Unterricht und Bewerbungstraining ebenso zum Programm wie die Unterstützung bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse.
Auch die Vermittlungen von Praktika, Hospitationen und Exkursionen in Betriebe gehören zu dem beruflichen Integrationsprogramm. Hierbei kooperiert der DKSB OH mit regionalen Unternehmen. Somit eröffnet der Einstieg in das Erwerbsleben den Teilnehmerinnen nicht nur neue persönliche Perspektiven, sondern leistet einen Beitrag zur Fachkräftesicherung.
Interessierte Frauen mit Migrationshintergrund und Betriebe mit Kooperationsinteresse erhalten in der Geschäftsstelle des Deutschen Kinderschutzbundes, Tel. 04561/ 51230, E-Mail info@kinderschutzbund-oh.de weitere Auskunft. (red)