

Lensahn. Die Schüler der unteren Klassen der Waldorfschule
in Lensahn haben die Erinnerung an das selbstlose Teilen des Mantels von Martin
mit dem Bettler mit einem Laternenumzug und dem Martinsspiel auf dem
Schulgelände auch in diesem Jahr wach gehalten. Die Kinder der zweiten Klasse
bereiteten mit einem kleinen Spiel über das Teilen den Einzug von St. Martin
vor. Zu den traditionellen Liedern, vielstimmig von Schülern und Eltern im
warmen Laternenlicht gesungen, erschien St. Martin auf seinem Ross und teilte
seinen Mantel mit dem armen Mann, der nichts hat und ohne Hilfe nicht überleben
kann.
Tief beeindruckt von Martins Tat trat die Festgemeinschaft den Heimweg an.
Die Waldorfschule hat mit den bewegenden Szenen des Martinsspiels die aktuellen
Geschehnisse auf besondere Art ins Bewusstsein gerufen. (red)