

Harmsdorf. In Anwesenheit des Bürgermeisters der Gemeinde Harmsdorf, Reinhard
Schöning, bildete das Laternenfest den Abschluss der Open-Air-Veranstaltungen
anlässlich des 90-jährigen Jubiläums des Harmsdorfer SV (der reporter
berichtete). Leichter Nebel umhüllte das Flutlicht und zauberte eine
geheimnisvolle Atmosphäre, als St. Martin, der dieses Mal von weit her angereist
war, mit seinem Isländer auf die Sportanlage des Harmsdorfer SV ritt. Die Kinder
verfolgten ihn mit staunenden Augen. Dank der großzügigen Förderung durch die
Sparkasse Holstein und den Kreissportverband Ostholstein konnte die neue Anlage
zur Beschallung mit Laternen- und St. Martinsliedern eingeweiht werden. Dass das
Laternenfest beim Harmsdorfer SV etwas Besonderes ist, hatte sich inzwischen
herumgesprochen und daher haben eine noch größere Anzahl von Kindern und Eltern
als im Vorjahr daran teilgenommen. Dieses Mal konnte die Darstellung der
St.-Martins-Geschichte, die besagt, dass ein barmherziger römischer Soldat
seinen Mantel mit einem armen frierenden Bettler teilt, sogar musikalisch
umrahmt werden.
Aber St. Martin hatte wie im letzten Jahr nicht nur einen Mantel für den
frierenden Bettler im Gepäck, sondern auch Süßigkeiten für die Kinder und
frischgebackene St-Martins-Brötchen für alle. Die Preise für Grillwürstchen,
Pommes, Kinderpunsch und Waffeln waren entsprechend familienfreundlich. Die
Laternen der Kinder begannen zu leuchten. Der von den Kleinen mit Spannung
erwartete Umzug begann. Allen voran ritt St. Martin, der Spielmannszug Oldenburg
spielte fleißig auf dem Rundweg durchs Dorf und die Kameraden der Freiwilligen
Feuerwehr Harmsdorf ließen es sich wiederum nicht nehmen, für die Sicherheit zu
sorgen. Wer noch Zeit und Lust hatte, konnte den Abend beim geselligen
Beisammensein im Vereinsheim ausklingen lassen. (red)