Petra Remshardt

Tierheime erhalten Coronahilfe vom Bund

Bettina Hagedorn (hinten Mitte) zu Gast im Tierheim Lübbersdorf bei „Tierheim-Chefin“ Christina Mann (vorne) - begleitet von der SPD-Kreisvorsitzenden Gabriele Freitag-Ehler (2. v. re.) und dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden aus Oldenburg Lennart Maaß (2. v. lks.).

Bettina Hagedorn (hinten Mitte) zu Gast im Tierheim Lübbersdorf bei „Tierheim-Chefin“ Christina Mann (vorne) - begleitet von der SPD-Kreisvorsitzenden Gabriele Freitag-Ehler (2. v. re.) und dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden aus Oldenburg Lennart Maaß (2. v. lks.).

Bild: (Foto: Büro Hagedorn)

Lübbersdorf. Im November 2020 hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages für den Etat 2021 der SPD-Bundesumweltministerin Svenja Schulze 5 Millionen Euro an Coronahilfen für Tierheime beschlossen, um damit den Tierheimen bundesweit, die durch die Corona-Pandemie in eine schwierige finanzielle Situation geraten waren, zu helfen. Im April besuchte Bettina Hagedorn die Tierheime in Eutin und Lübbersdorf, um für einen Förderantrag in Berlin zu werben. Jetzt erfolgte die Bewilligung durch das Bundesumweltministerium und Bettina Hagedorn freut sich über die positiven Bescheide: „Ich freue mich riesig, dass nun 498 Tierheime in ganz Deutschland von diesem Bundeszuschuss profitieren - davon 21 Tierheime in Schleswig-Holstein, die jetzt zusammen Zuschüsse in Höhe von 157.500 Euro für ihren Betrieb erhalten. Besonders freue ich mich natürlich mit den Haupt- und Ehrenamtlichen in den Tierheimen in Eutin und Lübbersdorf, die beide aus dem Bundesumweltministerium jeweils 7.500 Euro zur Unterstützung ihrer großartigen Arbeit zum Wohle der Tiere.
Fakt ist, dass sich bundesweit die Situation der Tierheime in der Corona-Pandemie enorm verschlechtert hat, weil einerseits hohe Unterhaltungs- und Betriebskosten weiterliefen und teils durch Hygieneschutzmaßnahmen sogar erheblich stiegen, während andererseits gleichzeitig - durch die Hygieneauflagen - ehrenamtliche Helfer ebenso wie Besucher nicht im gewohnten Umfang kommen konnten, weshalb Hilfe fehlte und die Spendendosen nicht wie gewohnt gefüllt wurden. Traditionell wichtige Einnahmen für die Fördervereine der Tierheime wie zum Beispiel durch öffentliche Veranstaltungen, die normalerweise für die Öffentlichkeitsarbeit und Unterstützung der Vereine ebenso wie für die Vermittlung der Tiere in ein neues, treusorgendes Zuhause von zentraler Bedeutung sind, brachen in der Pandemie fast komplett weg. Neben rückläufigen Spenden hat auch ein akuter Investitionsrückstand schon vor der Corona-Pandemie dazu geführt, dass Tierheime 2020/2021 strukturell unterfinanziert waren - diese Situation hat sich natürlich durch Corona noch mal erheblich verschärft. Insofern kommen die 7.500 Euro aus dem Bundesumweltministerium jetzt ganz sicher gerade im richtigen Moment“. (red)


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