

Sierksdorf. Auf dem letzten Stammtisch der SPD-Sierksdorf konnte der Umweltminister Tobias Goldschmidt begrüßt werden. Circa 40 Gäste waren gekommen, um Antworten auf Fragen rund um die Themen „Munitionsaltlasten, Ostseeschutz, erneuerbare Energie und Ökopunktestellen“ zu bekommen.
Die Munitionsaltlasten beschäftigen sehr viele Menschen nicht nur in Sierksdorf. Bergung und Lagerung in Nasslager, zukünftige Vernichtung der geborgenen Munition auf noch anzufertigenden schwimmbaren Plattformen, Errichtung eines Kompetenzzentrum in Mecklenburg-Vorpommern waren die dringlichsten Fragen. Davon, dass der „Nationalpark Ostsee“ im Landtag zu vielen Diskussionen führte und auf Eis gelegt wurde, zeigte sich Minister Goldschmidt sichtlich enttäuscht. Er verwies nochmals auf andere Regionen Deutschlands, wo die Thematik Nationalpark hervorragend funktioniert. Erfreulicherweise soll ein Programm zum Ostseeschutz aufgebaut werden, in dem mindestens 1/8 der Ostsee streng geschützt werden soll. Die Umsetzung soll bis 2030 erfolgen.
Gesprächsbedarf gab es dann noch zum Bau der PV-Freiflächen und Windparks. Minister Tobias Goldschmidt erläuterte Genehmigungsverfahren und Ausschlusskriterien, was zu unterschiedlicher Bebauung in den einzelnen Gemeinden geführt hat.
Wie wichtig und richtungsweisend solche Stammtische sind, vermittelte die Tatsache, dass alle Parteien aber auch Gäste aus den Nachbargemeinden anwesend waren. (red)