

Beim Wechsel von der wärmeren in die kalte Jahreszeit wird vielen Menschen
die Vergänglichkeit bewusst: Nichts bleibt, wie es ist, was im Sommer geblüht
hat, vergeht im Herbst. Das gilt auch für das Leben selbst - der Tod gehört
untrennbar dazu. Was sich in den letzten Jahren entscheidend verändert hat, sind
die entsprechenden Rituale. „Der maßgebliche Trend dürfte weg von der
traditionellen Sargbestattung und hin zu naturnahen Bestattungsformen gehen. Das
Gedenken soll möglichst persönlich sein und die Individualität des Verstorbenen
widerspiegeln“, meint Oliver Schönfeld vom Verbraucherportal
Ratgeberzentrale.de.
Neuartiges Konzept: Pur zur Natur
Die Erinnerung an einen Verstorbenen bewahren: Recht neu und besonders
innovativ ist beispielsweise die Idee „Pur zur Natur“ der Immer & Ewig AG.
Die Kremationsasche des oder der Verstorbenen wird - ganz ohne einengende Urne -
in einem abgelegenen Waldgebiet in der Ferienregion Valposchiavo im Schweizer
Kanton Graubünden verstreut. Ein Zertifikat dient als Bestätigung der
Ausstreuung und weist auf den Ort der Übergabe der Asche an die Natur hin,
Qualität und Transparenz sowie Pietät und Sorgfalt sind dem Anbieter besonders
wichtig. Optional können die Angehörigen die Urne für einen frei wählbaren
Zeitraum vorher mit nach Hause nehmen und auf diese Weise noch einmal in einem
ganz persönlichen Rahmen vom Verstorbenen Abschied nehmen.
Gedenkskulpturen und Erinnerungskristalle
Neu und alternativ zur Verstreuung der Kremationsasche gibt es nun auch das
Angebot, die Asche des Verstorbenen in eine Gedenkskulptur oder ein
Erinnerungskristall einschmelzen zu lassen. Die Kunstwerke sind allesamt Unikate
und werden in der Schweiz in Zusammenarbeit mit den renommierten Glaskünstlern
Rene Burri und Thomas Blank gefertigt. Das Angebot an Glasskulpturen wird dabei
ständig ergänzt. (djd)