Petra Remshardt

Zukunftstor OH: Workshop im zeiTTor

Neustadt. Was wäre, wenn wir heute 500 Jahre in die Zukunft sehen könnten? Wie wird Ostholstein im Jahr 2519 aussehen? Wie Europa? Wie geht es der Demokratie? Diesen Fragen und weiteren widmet sich ein künstlerisch-gestaltender Workshop am Samstag, dem 4. Mai von 14 bis 17 Uhr im zeiTTor-Museum der Stadt Neustadt. Ausgehend von der Fragestellung nach der fernen Zukunft in 500 Jahren, laden die Initiatorinnen Helene von Oldenburg, Künstlerin und Kuratorin, Hamburg, Rastede und Kathrin Langenohl, Kunsthistorikerin und Kuratorin, Hamburg, alle zum Mitmachen ein, die sich mit Ostholstein verbunden fühlen. Einheimische, Besucher, Durchreisende und Ostholstein-Fans jeden Alters können ihren Vorstellungen, Erfindungen, Hoffnungen, Wünschen und/oder Befürchtungen Ausdruck geben und sie mit anderen teilen. Zunächst wird das Partizipationsprojekt Z_OH+500 vorgestellt und Ideen und Visionen von einer fernen Zukunft in Ostholstein ausgetauscht: Wie wird sie aussehen, die Mobilität, die Wohnsituation, die Freizeitgestaltung, die Bildung, die Nahrungsherstellung, die medizinische Versorgung, die Politik? Was macht der Klimawandel? Was wird es nicht mehr geben? Jede*r Einzelne hat anschließend Zeit und Raum, um für seine Ideen Worte und Bilder zu suchen und sie auf einen Karton zu übertragen. Aufgestapelt entsteht aus den gestalteten Kisten ein Zukunftstor OH als eine gemeinschaftliche Vision, die viele Perspektiven zum Thema Zukunft vereint. So entsteht eine visionäre Auseinandersetzung mit der Zukunft. Kaffee und Kuchen werden vorhanden sein. Damit alle individuell kreativ sein können, sollte mindestens ein Pappkarton mitgebracht werden. Zum Workshop eingeladen sind Interessierte aus allen Altersgruppen. Das partizipatorische Projekt, das von der Ulbrich Stiftung unterstützt wird, ist ein Experimentierfeld, das Zukunftsvisionen ermöglicht und Möglichkeiten für vielschichtige Prozesse bietet. Die für das Projekt Z_OH+500 eingereichten Arbeiten werden im August in vier Ausstellungen in Eutin, Neustadt, Oldenburg und Petersdorf/Fehmarn fast zeitgleich gezeigt. (red)


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