Ireen Nussbaum

Anzeige-„Was tun, wenn mir etwas passiert?“-Neues Dienstleistungsangebot bei den Stadtwerken

Neustadt. „Was tun, wenn mir etwas passiert?“ - eine Frage, die sich ältere Menschen, Alleinstehende oder Alleinerziehende oft stellen. Die Vorstellung einen Sturz oder einen Schlaganfall zu erleiden und keine Hilfe erwarten zu können, weckt in vielen Menschen Unsicherheit und Angst. Ein einfaches technisches System kann für Abhilfe sorgen: Ein Hausnotrufsystem für ein sicheres Gefühl zuhause. „Schon die Gewissheit, nicht allein zu sein und sich auf professionelle Unterstützung verlassen zu können, gibt Sicherheit und damit verbunden auch ein besseres Lebensgefühl. Denn die meisten Menschen wünschen sich, so lange wie möglich in der eigenen Wohnung zu leben und selbstständig zu bleiben“, so Vorsitzender des Stadtwerkeausschusses Günther Struck, der darauf verweist, dass in Ostholstein mehr als 30 Prozent der Einwohner über 60 Jahre alt sind.
 
Vor diesen Hintergründen bieten die Neustädter Energieversorger gemeinsam in Kooperation mit der MEBO Sicherheit GmbH ab sofort den Hausnotrufservice an. Ein System bestehend aus einer Sendeempfangseinheit, das über die Telefonleitung an das Telefonnetz angeschlossen wird und ein Funkmelder mit einem roten Knopf, der als Armband oder Halskette getragen wird. „Dabei ist es wichtig, diesen Sender stets am Körper zu tragen, denn im Ernstfall genügt ein Knopfdruck und die Verbindung zur MEBO-Notrufzentrale wird hergestellt“, erklärt Günther Struck. Wichtige Vorteile des Sendeempfangsgerätes gegenüber einem Mobiltelefon oder einem schnurlosen Telefon bestehen darin, dass der Wählvorgang sowie langwierige Erklärungen zur persönlichen Situation entfallen, da der Notrufzentrale sämtliche relevante Angaben zur Person und gegebenenfalls zur Krankengeschichte vorliegen. „Wenn der Notruf bei einem MEBO-Mitarbeiter eingeht, leitet dieser weitere Hilfe in die Wege. Er ruft beispielsweise eine angegebene Vertrauensperson an oder alarmiert im Ernstfall den Rettungsdienst. Um schnell vor Ort zu sein, kann beim Anbieter ein Wohnungsschlüssel hinterlegt werden“, erläutert Vertriebs- und Marketingleiter der Stadtwerke Neustadt Lars May. Das umfassende Sicherheitssystem kann nach individuellen Bedürfnissen um zusätzliches Zubehör wie Bewegungsmelder, Rauchmelder, Paniktaste, Zugtaster im Bad oder am Bett, zweiter Funkmelder oder Blitzleuchte erweitert werden. „Wir wollen, dass unsere Kunden nicht nur gut versorgt werden, sondern sich zuhause auch sicher und geborgen fühlen. Der Hausnotrufservice rundet unser Produktangebot für Strom, Gas, Wärme und Wasser sinnvoll ab“, so Lars May.
 
Die monatliche Pauschale des MEBO-Basispakets beträgt 18,36 Euro und umfasst das Hausnotrufgerät sowie einen Funksender und die 24-Stunden-Betreuung der Notruf-Serviceleitstelle. Dabei sind Serviceleistungen wie das Abholen defekter Geräte, der Batteriewechsel, die technische Beratung und die Wartung inbegriffen. Hinzu kommt die einmalige Anschlussgebühr von 59,90 Euro für die Bereitstellung des Hausnotrufs durch den Neustädter Energieversorger. Für Stadtwerke-Kunden, die bereits einen Termin mit dem Monteur vereinbart oder vorgesehen haben, zum Beispiel für einen Zählerwechsel erfolgt die Installation kostenlos. Im Einzelfall übernimmt die Pflegekasse die monatlichen Kosten. Die Mitarbeiter der Stadtwerke beraten Interessierte im Kundenservice im Ziegelhof 8 gerne persönlich. An einem Vorführgerät kann der Hausnotruf simuliert werden. (inu)


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