Ireen Nussbaum

Ausbildung und Duales Studium als Einstieg ins Bankwesen



Die Bankenbranche ist in einer Zeit des Umbruchs: Digitalisierung, demografischer Wandel sowie gesellschaftliche Entwicklungen verändern auch das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter der Finanzinstitute. In der Arbeitswelt 4.0 sind vor allem auch mediale und digitale Kompetenzen gefragt - also nicht nur das Know-how über neue Medien, sondern auch der gezielte Umgang mit diesen Instrumenten im Arbeitsalltag. Zudem müssen die Mitarbeiter in der Lage sein, schnell auf Veränderungen zu reagieren und sich flexibel auf neue Ziele und Herausforderungen einzustellen. Einer der größten Arbeitgeber innerhalb des deutschen Bankwesens sind mit etwa 150.000 Mitarbeitern die Volksbanken und Raiffeisenbanken.
 
Klassische Ausbildung zum Bankkaufmann
 
Neben der klassischen Ausbildung ist auch eine Ausbildung etwa in IT-Berufen oder zu Kaufleuten für Bürokommunikation möglich. Die meisten Auszubildenden erlernen jedoch den Beruf des Bankkaufmanns. Er ist für Menschen geeignet, die eine fundierte, kaufmännische Ausbildung und eine anspruchsvolle Tätigkeit suchen sowie gern mit Menschen umgehen. Ein angehender „Bankazubi“ sollte deshalb vor allem Kontaktfreude und Kommunikationsstärke sowie Engagement und Teamfähigkeit mitbringen. Mit der Berufsausbildung eröffnen sich viele berufliche Möglichkeiten in der Finanzbranche und für die persönliche Weiterqualifikation.
 
Duales Studium als interessante Alternative
 
Für ambitionierte Abiturienten, die sowohl ein Studium als auch eine praxisbezogene Ausbildung absolvieren wollen, ist das duale Studium interessant. Die Studierenden lernen wie bei einer normalen Ausbildung die Kundenberatung in der Bankfiliale kennen und arbeiten in zentralen Abteilungen wie der Kreditabteilung, dem Marketing oder dem Controlling. Parallel absolvieren sie an einer Berufsakademie, dualen Hochschule, Fachhochschule oder Universität ein betriebswirtschaftliches Studium. Das duale Studium bietet den Vorteil eines unmittelbaren Einblicks in die Praxis - kombiniert mit theoretischem Wissen. Darüber hinaus wird wie bei einer Berufsausbildung eine Vergütung gezahlt. Im Anschluss an das Bachelor-Studium können Absolventen noch weiterführende Master-Studiengänge belegen. (djd)


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