Ausstellungsende „Bis ans Ende der Welt ...“
Das Jubiläum der Eutin-Lübecker-Eisenbahngesellschaft (ELE) und des Ortes Pönitz (früher Bahnhof Gleschendorf) haben schon fast 1.000 Besucher angesehen. Nun geht sie bald zu Ende und wer sie noch besuchen möchte, muss sich sputen: am Sonntag, dem 10. Dezember ist der letzte Öffnungstag.
Vor 150 Jahren, am 10. April 1873 fuhr der erste Zug der Eutin-Lübecker-Eisenbahngesellschaft (ELE) von Eutin über Ottendorf, Bahnhof Gleschendorf, Pansdorf und Bad Schwartau nach Lübeck und zurück. Der Bahnhof Gleschendorf war der Haltepunkt am Schnittpunkt der Bahnlinie mit der dänischen Chaussee Altona-Neustadt, 2 km vom Ort Gleschendorf entfernt.
Schnell siedelten sich dort Landhandel, Gasthäuser und Handwerker an, es wurden Wohnhäuser und Geschäfte gebaut und es entstand rund um den Bahnhof eine kleine Ortschaft mit Namen „Bahnhof Gleschendorf“. 1873 war also auch das Geburtsjahr des jetzigen Ortes Pönitz, der erst 1934 umgenannt wurde.
Die Themen der Sonderausstellung sind die historische Bahnstrecke von Eutin nach Lübeck mit den Bahnhöfen und Haltepunkten Ottendorf, später auch Bockholt, Bahnhof Gleschendorf (Pönitz), Dorf Gleschendorf (der Bahnhof kam erst etwas später dazu), Pansdorf, Bad Schwartau und Lübeck und auch die Nebenbahn nach Ahrensbök. Im Weiteren geht es um die Gebäude, das Personal und die „Betriebsmittel“ der ELE und dann besonders auch um die Entwicklung der Ortschaft „Bahnhof Gleschendorf“ von der Bahnstation bis hin zur zentralen Ortschaft Pönitz.
Die Sonderausstellung ist im Museum für Regionalgeschichte in der Lindenstraße 23 in Pönitz jeweils Sonntag von 14 bis 17 Uhr und am Dienstag von 15 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Danach geht das Museumsteam in die Winterpause, das Museum wird im Frühjahr wieder geöffnet.
Besuche und Führungen für Gruppen und Schulklassen außerhalb der Öffnungszeiten kann man unter museum@museum-scharbeutz.de vereinbaren. Mehr Infos findet man im Internet auf der Webseite des Museums unter museum-scharbeutz.de oder auf der facebook-Seite des Museums.