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Petra Remshardt

Austausch der lokalen Kunst- und Kulturszene

Neustadt. Anfang November lud das neue Kulturbüro Lübecker Bucht / Ostholstein zum 2. Künstler und Kreativ Kongress unter dem Motto „Slow Dating“ in die Eventlocation Glücks ein. Angesprochen werden sollten alle Kunst- und Kulturschaffenden der Region, um zusammenzukommen, sich auszutauschen und gemeinsam über mögliche, kommende Cross Culture Projekte zu diskutieren, diese zu konzipieren und Machbarkeiten zu überprüfen.
Fast 50 Künstler und Kreative haben sich vergangene Woche hierzu getroffen. Nach einer kurzen Runde „Slow Dating“, einem Format, um sich und die anderen Teilnehmer kurz etwas besser kennenzulernen, eröffnete der Direktor des Kulturbüros, Dietmar Baum, den Abend. Nach einem inspirierenden Vortag vom Hamburger Volker Hansch, der sein Konzept „Hamburg zeigt Kunst“ als Idee vorstellte, wurde im Anschluss über mögliche ähnliche Konzepte für die Region diskutiert und erste Ideen gesammelt. Sehr wichtig für alle Beteiligten war es, ein Format zu entwickeln, das authentisch ist und zur Region passt - ein Event von lokalen Kunst- und Kulturschaffenden für Einheimische und Gäste sollte das Ziel sein. Schön zu beobachten war auch, dass viele Künstler die Vernetzung und Kooperation untereinander vorantreiben wollen und in Zukunft gerne mehr spartenübergreifend arbeiten möchten.
Nach einer kreativen Pause beschäftigte sich der zweite Teil des Kunst- und Kreativ Kongresses mit der Idee diverser Fahrrad-, Wander-, Auto-Routen durch die kulturelle Landschaft Ostholsteins. Hierzu wurden gemeinsam wichtige Orte, die es bei solchen Routen zukünftig zu berücksichtigen gilt, gesammelt. Zudem wurden Öffnungszeiten möglicher Ateliers an der Strecke abgefragt und verschiedene Themenschwerpunkte überlegt. Nach fast vier Stunden ging der informative und produktive Abend dem Ende zu. Dietmar Baum bedankte sich bei allen Teilnehmern und seinem Team und entließ die Künstler in die Nacht.
Nun wird das Kulturbüro sich in den kommenden Wochen mit einer Bestandsaufnahmen-Auswertung beschäftigen, bevor im Frühjahr mögliche und notwendige nächste Schritte besprochen und geplant werden können. (red)


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