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Marlies Henke

Bürger-Stiftung Ostholstein stellt Gelder für Tafeln bereit – Tafel Neustadt bleibt vorerst geschlossen

Ostholstein. Wer in Ostholstein auf Lebensmittel von den Tafeln angewiesen ist, muss derzeit um sein Auskommen bangen. Denn die Tafeln haben vielerorts, wie auch in Neustadt, ihre Ausgaben eingestellt. Grund hierfür sind unter anderem vermehrte Einkäufe, die verursachen, dass Supermärkte nach Geschäftsschluss kaum noch Lebensmittel zum Spenden übrig haben und auch die Anzahl der privat gespendeten Lebensmittel sinkt.
 
Die Bürger-Stiftung Ostholstein am vergangenen Freitag insgesamt 5.000 Euro zweckgebunden zum Lebensmitteleinkauf an die Tafeln in Ahrensbök, Neustadt, Oldenburg, Heiligenhafen und Fehmarn ausgegeben. Die Vorschüsse sollen dazu dienen, den Betrieb der Tafeln solange aufrecht zu erhalten, bis neue politische Maßnahmen greifen, die den betroffenen Menschen in Zeiten der Corona-Krise die Versorgung mit Lebensmitteln garantieren.
 
Die meisten Tafeln der Region haben auf Grund der Quarantäne-Maßnahmen in Schleswig Holstein zwar ihre regulären Ausgaben eingestellt. Auslieferungen von Lebensmittelpaketen an Bedürftige finden an einigen Standorten aber – solange Lebensmittelspenden vorhanden sind – weiterhin in Notbesetzungen statt.
 
Die Bürger-Stiftung Ostholstein hofft mit dieser Schnell-Hilfe ein gutes Beispiel für die Mitbürger des Kreises Ostholstein abzugeben. Spenden an die Tafeln sind momentan notwendig, damit auch in Krisenzeiten alle Menschen der Region mit Lebensmitteln versorgt bleiben.
Spenden an die Tafeln sind weiterhin erwünscht und notwendig. Geldspenden sollten mit dem Vermerk „Lebensmitteleinkauf“ versehen werden. Neustädter Tafel: IBAN DE78213900080000026620, Oldenburger Tafel: IBAN DE51213900080000608718, Fehmarn Tafel: IBAN DE15213900080010006823, Ahrensböker Tafel: IBAN DE60213922180000266302, Heiligenhafener Tafel: IBAN DE07213900080080006823, Neustädter Tafel: IBAN DE782139 00080000026620. (red)


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