Bund investiert in drei neue Schiffe für die Bundespolizei
Neustadt. „Die endgültige Finanzierung wird im November
stehen, im Dezember können die Verträge unterschrieben werden“, verkündete die
SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Haushaltausschusses Bettina Hagedorn.
Sie war gemeinsam mit Schleswig-Holsteins Innenminister Stefan Studt in
Neustadt, um die Bundespolizei See zu besuchen. Dabei konnte sie gegenüber Bodo
Kaping, Präsident der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt, und Frank Goerke,
Leiter des Direktionsbereiches See, die frohe Botschaft überbringen.
Die Bundesregierung investiert insgesamt 165 Millionen Euro in drei neue
Schiffe für die Bundespolizei. Schon 2018 sollen die hochmodernen Schiffe
Einsätze fahren. „Eine Ersatzbeschaffung ist dringend nötig. Die jetzige Flotte,
zu denen unter anderem die „Neustrelitz“ und die „Bad Düben“ gehören, genügt
perspektivisch nicht mehr den gestiegenen nautischen Anforderungen“, erklärte
Bettina Hagedorn. „Durch die größeren Schiffe können wir die Herausforderungen
auf See besser bewerkstelligen, können mehr Personal aufnehmen und uns neuen
Aufgaben stellen. Vor allem sind wir bei widrigen Wetterverhältnissen besser
aufgestellt und auch längere Aufenthalte auf See sind dann möglich“, freute sich
Bodo Kaping. Vor allem bei der Rettung von Menschen seien die neuen Schiffe, die
bis zu 30 Meter länger sind als ihre Vorgänger und auf denen auch Hubschrauber
landen und starten können, deutlich wirksamer. (mg)