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Kristina Kolbe

Charter-Feier: 40 Jahre Rotary Club Neustadt-Ostsee

Hasselburg. Der festliche Rahmen, den das Herrenhaus des Kultur Gut Hasselburg bietet, ließ bereits erahnen, dass es dem Rotary Club Neustadt-Ostsee ein besonderes Anliegen war, das 40-jährige Bestehen zu feiern.
 
Präsidentin Nina Hiller begrüßte mit den Worten „Möge der Club auch in den nächsten 40 Jahren unter einem guten Stern stehen“, zahlreiche Gäste und Ehrengäste. Sie bezeichnete die Feier gleichzeitig als eine Art Familientreffen. Es ist nämlich so, dass man die Gründung eines neuen Charters nur aus einem bereits bestehenden Club heraus begehen kann. So kam es, dass zum Beispiel der „Mutterverein“ aus Oldenburg oder aber auch die „Tochter“ aus Kühlungsborn/Bad Doberan unter den Gästen vertreten war. Zahlreiche weitere Freunde und Rotary-Familienmitglieder waren der Einladung gefolgt und hatten sich am vergangenen Samstag im Herrenhaus zusammengefunden. Hier fand vor 40 Jahren ebenfalls die Gründungsfeier statt.
 
„Unser Club hat sich behutsam entwickelt, Traditionen bewahrt und sich Neuem geöffnet“, resümierte die Präsidentin. Und auch Bürgervorsteher Sönke Sela hob in seiner Begrüßungsrede die Grundidee „selbstlosen Dienens“ hervor. „Ich hoffe, dass diese Idee weiterhin Bestand hat, dass die Gemeinschaft etwas gilt“, so Sela.
 
Auch Governor des Clubs Thomas Guzatis betonte den Gedanken der Freundschaft: „Sie verbinden sich mit anderen Clubs und mit ihrer Gemeinde“.
 
Besonders auf den Punkt brachte Dr. Heinz Noftz in seinem Festvortrag das Thema Freundschaft: „Die Freundschaft bei Rotary stellt eine Brücke dar, die die Rotarier auf der ganzen Welt verbindet. Wir bringen uns ein und dienen dem Gemeinwohl. Uns verbindet das gleiche Streben“.
 
Ganz besonderer Dank ging abschließend an Gründungsmitglied Karl-Eberhard Peters, der dem Club stets die Treue gehalten und auch als Präsident einen wichtigen Beitrag in der Geschichte des Charters geleistet hat.
 
Einen Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft wagten Sebastian Schmidt, jüngstes Rotary Mitglied, und Hubert Frahm: Vor 40 Jahren waren sechs Freunde mit Wohnsitz in und um Neustadt bereits Mitglied im Oldenburger Rotary Club. Sie hegten den Wunsch einen eigenen Club zu gründen und setzten dies zügig in die Tat um. So kam es, dass 22 Freunde am 15. September 1979 zur Gründungsfeier einluden, wo Governor Wilhelm Brückner-Rüggeberg vom Rotary Club Hamburg die Gründungsurkunde übergab.
 
Von da an traf man sich wöchentlich, erst in der Seeburg, dann im Hotel Holländersruh und schließlich im Marienhof. Mittlerweile hat sich der Mitgliederbestand auf vier Frauen und 32 Männer erhöht und der Club kann auf unzählige Reisen, Hilfeleistungen und Spenden zurückblicken.
 
Wenn ein Rotary Club Geburtstag hat, steht natürlich auch auf der eigenen Feier der gute Zweck im Vordergrund. So überbrachten die vielen Gäste großzügige Spenden, die der „Annette Rexrodt von Fircks Stiftung“ zu Gute kommen sollen. Ulrike Reimers-Wölwer, Klinikleiterin der Klinik Ostseedeich in Grömitz, wo jährlich über 600 Frauen und ihre Kinder behandelt werden überbrachte Grüße von Annette Rexrodt von Fircks, die ausrichten ließ: „Ich bin sehr gerührt und dankbar für Ihre Treue und herzliche Unterstützung. Wir wissen es sehr zu schätzen Sie an unserer Seite zu haben“. (ko)


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