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Gesche Muchow

Corona: Mehr Impfangebote geplant

Ergänzende Impf-Angebote in Schleswig-Holstein sollen deutlich ausgeweitet werden, um die niedergelassenen Ärzte zu entlasten.

Ergänzende Impf-Angebote in Schleswig-Holstein sollen deutlich ausgeweitet werden, um die niedergelassenen Ärzte zu entlasten.

Bild: Gesche Muchow

Kiel. Künftig können alle Menschen sechs Monate nach ihrer Corona-Impfung eine Auffrischung erhalten. Das Land plant dafür nun zusätzliche Angebote.
 
Angesichts der steigenden Corona-Zahlen haben sich die Gesundheitsminister der Länder darauf verständigt, künftig allen Geimpften nach sechs Monaten eine Auffrischungsimpfung anzubieten. „Impfen ist weiterhin ein Schlüssel, um aus dieser Pandemie zu kommen, das gilt auch für die Auffrischungsimpfung“, sagte Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg. Durch den jüngsten Beschluss der Länder werde die Zahl der Impfungen in den kommenden Wochen deutlich ansteigen.
 
Hausärzte entlasten
Gemeinsam mit den Kommunen und der Kassenärztlichen Vereinigung habe die Landesregierung beschlossen, die ergänzenden Impf-Angebote in Schleswig-Holstein deutlich auszuweiten, um die niedergelassenen Ärzte zu entlasten, betonte der Minister. Dazu soll der Einsatz der mobilen Teams an den temporären Impfstellen ausgeweitet werden. Ab Dezember sollen außerdem überall im Land zusätzliche stationäre Impfstellen eingerichtet werden, konkrete Standorte stehen noch nicht fest. Die stationären Impfstellen sollen künftig sowohl offene Impfangebote als auch online buchbare Termine anbieten, um Wartezeiten vor Ort zu vermeiden.
 
Bereits 130.000 Auffrischungsimpfungen
Laut Gesundheitsministerium könnten sich bis Januar 2022 mehr als 1,3 Millionen Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner erneut gegen Covid-19 impfen lassen. Bereits jetzt haben im Norden 130.225 Menschen eine Auffrischungsimpfung erhalten. Das Land hatte frühzeitig alle Über-80-Jährigen angeschrieben und sie auf das Impfangebot aufmerksam gemacht. In der kommenden Woche sollen auch Personen im Alter von über 70 Jahren ein Info-Schreiben erhalten. (red)


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