Petra Remshardt

Doku „Sonita“ im KoKi

Neustadt. Die 18-jährige Afghanin Sonita lebt als illegale Migrantin im Iran. Ohne Papiere, ohne Rechte bleiben ihr viele Wege versperrt, doch Sonita will ihren großen Traum von einer Karriere als Rapperin nicht aufgeben. Sie schreibt eigene Songtexte und tritt vor den anderen Teenagern in der Teheraner Unterkunft auf. Die junge Frau hat Talent und hofft so, das von ihrer Familie für sie vorgezeichnete Schicksal zu vermeiden. Sonitas Eltern planen, ihre Tochter für 9.000 US-Dollar an einen unbekannten Ehemann zu verkaufen, um die Hochzeit des Bruders zu finanzieren. „Sonita“ wurde auf dem Sundance-Festival 2016 zweifach ausgezeichnet. Das Kommunale Kino (KoKi) Neustadt zeigt den Dokumentarfilm am Donnerstag, 27. Oktober, um 20 Uhr im Kino-Center Neustadt. Karten gibt’s in den Buchläden „Buchstabe“ und an der Abendkasse. (red)


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