Ein Baum für jedes Baby: Grube begrüßt seine Jüngsten mit Holsteiner Cox und Co.
Grube. In Grube werden seit Kurzem nicht nur ganz besondere Obstbäumchen gepflanzt, sondern auch Wurzeln für die Zukunft gelegt. Mit dem „Willkommensbaum für Neugeborene“ will die Gemeinde künftig seinen Nachwuchs begrüßen und zugleich ein Zeichen für Heimatliebe und Nachhaltigkeit setzen.
Am vergangenen Samstag fiel der Startschuss für dieses Projekt, zunächst rückwirkend für jedes Kind, das ab 2020 geboren ist. Insgesamt waren im Vorwege 30 Familien aus der 1.070 Einwohner zählenden Gemeinde angeschrieben worden, von denen 22 Kinder gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern kamen, um den Spaten zu schwingen und die Obstbäume einzusetzen. Die Pflanzlöcher dafür hatte der Bauhof bereits auf einer gemeindeeigenen Wiese bei den Tennisplätzen vorbereitet.
Die Idee dazu entstand, wie so manche gute Idee, auf einer Reise: Heike Brieger und Sandra Dürbrook hatten sich in Bayern von einer „Babyallee“ inspirieren lassen und den Vorschlag in den Sozialausschuss gebracht. Statt einer Allee entschied man sich in Grube jedoch für individuelle Willkommensbäume. „Ab jetzt soll jedes Kind einen Willkommensbaum zur Geburt bekommen, wenn die Eltern es wünschen. Wenn diese Obstbaumwiese voll ist, finden wir schon andere Plätze. So kann jedes Kind später stolz sagen: Den Baum habe ich gepflanzt“, sagte Bürgermeisterin Kirsten Sköries.
Die Gemeinde übernimmt übrigens nicht nur die Kosten der Bäume, sondern kümmert sich auch um die Pflege. Jedes Kind erhält außerdem ein kleines Metallschild mit seinem Namen an „seinem“ Baum.
Kirsten Sköries zeigte sich am Samstag begeistert vom Einsatz der kleinen und großen Gärtner: „Das ist doch eine tolle Aktion! Wir können damit die Verbundenheit zum Ort stärken und gleichzeitig etwas für eine grüne Umgebung für nachfolgende Generationen tun.“ (he)