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Marco Gruemmer

„ Elgin Zühlke war ein Glücksfall für Grube"

Elgin Zühlke (Mi.) mit Bürgermeisterin Kirsten Sköries (re.) und ihrer Nachfolgerin Susanne Hasenbeck.

Elgin Zühlke (Mi.) mit Bürgermeisterin Kirsten Sköries (re.) und ihrer Nachfolgerin Susanne Hasenbeck.

Bild: Marco Grümmer

Grube. Es war der 1. Mai 2015, als in Grube eine neue Zeitrechnung in Sachen Tourismus begann. Mit Elgin Zühlke konnte eine Frau für den Posten der Tourismusbeauftragten gewonnen werden, die seither einen großen Beitrag zur positiven Entwicklung des idyllischen Ortes beigetragen hat. Seit dem 31. Mai genießt sie ihren wohlverdienten Ruhestand.

 

„Wir, mein Vorgänger Volkert Stoldt und ich, haben damals in dem Bewerbungsprozess sehr um Elgin Zühlke gekämpft“, erklärte Bürgermeisterin Kirsten Sköries. In den politischen Gremien habe es zunächst wegen ihres Weinhandels einige Bedenken gegeben. Dies jedoch nur in der Anfangszeit. „Schnell hat Elgin Zühlke für Grube gebrannt. Wir mussten sie teils sogar etwas bremsen“, ergänzt Kirsten Sköries.

 

Heute findet sich kaum jemand, der nicht in lobenden Worten über Elgin Zühlke spricht. Mit den Themenbereichen Kultur, Natur und Ruhe hat sie genau die Nische für Grube gefunden, die notwendig war, um den Bekanntheitsgrad des Ortes durch gezielte Maßnahmen zu erhöhen.

 

Stichwort Kultur. Diese war ihr großes Steckenpferd. Die Etablierung der jährlichen Konzertreihe zählt Elgin Zühlke, im Zusammenspiel mit ihren Mitstreitern, zu ihren größten Erfolgen. Namhafte Künstler gaben sich in Grube die Klinke in die Hand und zogen Besucherinnen und Besucher aus dem gesamten Umkreis an. In der Szene wurde Grube bereits als die heimliche Kulturhauptstadt bezeichnet.

 

Auch im Kreis des Ostseeferienlandes war Elgin Zühlke immer darauf bedacht, das bestmögliche für Grube zu erreichen. „Zusammen mit meiner Kollegin Petra Rathje aus Lensahn haben wir uns immer, trotz kleinem Budget, für das Achterland eingesetzt und versucht, uns zu positionieren“, erzählt Elgin Zühlke, die sich in diesem Zusammenhang ganz herzlich beim Team-Ostseeferienland bedankt.

 

„Elgin Zühlke war für uns ein Segen und Glücksfall. Sie hat das touristische Niveau von Grube allein durch ihre intensive Öffentlichkeitsarbeit auf ein neues Level gehoben“, bedankte sich Kirsten Sköries. Die offizielle Verabschiedung von Elgin Zühlke durch die Gemeinde fand am vergangenen Sonntag im Rahmen des Mitmach-Konzertes auf dem Pfadfindergelände in Grube statt. Hier überreichte ihr die Bürgermeisterin einen Blumenstrauß und ein kleines Präsent.

 

„Ich gehe mit einem weinenden Auge“, sagte Elgin Zühlke im Gespräch mit dem reporter. Sie freue sich allerdings darauf, in ihrer Zeit flexibler zu sein und sich mehr der Familie widmen zu können. Ihrer Nachfolgerin Susanne Hasenbeck wünschte sie alles erdenklich Gute. (mg)


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