Marco Gruemmer

„Es hat uns etwas gefehlt“ - Wiedereröffnung vom „Haus der Begegnung“ in Lensahn

Lensahn. Exzellente musikalische Klänge, ein frisch gezapftes Bier und eine köstliche Grillwurst: Mit einem kleinen, aber sehr gemütlichen Frühschoppen hat die Gemeinde Lensahn am vergangenen Sonntag die Wiedereröffnung vom „Haus der Begegnung“ gefeiert. Und das Interesse der Bevölkerung war groß. Viele nutzen die Möglichkeit, die neuen Räumlichkeiten in Augenschein zu nehmen.
 
Bürgervorsteher Wolfgang Schüller bedankte sich in seinem Grußwort zunächst noch einmal ausdrücklich bei der Freiwilligen Feuerwehr, die durch ihr schnelles Handeln in der Brandnacht im März 2014 den kompletten Abbrand des Gebäudes verhinderte. „Es hat uns etwas gefehlt“, betonte Wolfgang Schüller und bezeichnete das „Haus der Begegnung“ mit dem Schützenplatz als Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in Lensahn. Er freue sich darüber, dass man bei Feiern jetzt wieder im Ort bleiben könne.
 
Der Betreiber vom „Haus der Begegnung“ heißt Marco Bauereiß, der auch weiterhin das nahegelegene Restaurant „bei Marco“ führt. Er ist künftig der kompetente Ansprechpartner, wenn es um Feierlichkeiten jeglicher Art geht. Für Geburtstage, Jubiläen oder Hochzeiten bieten die Räumlichkeiten im „Haus der Begegnung“ für bis zu 200 Personen optimale Bedingungen. Sein Hauptaugenmerk in der Bewirtung liegt dabei auf deutsch-italienischer Küche, er hat aber auch für andere Wünsche ein offenes Ohr. Zudem plant Marco Bauereiß unter anderem einen Geschenke-Workshop, einen Silvesterball, verschiedene Messeformate sowie Grill- oder Weinfeste. Nähere Informationen erteilt Marco Bauereiß unter Tel. 04363/1250.
 
Unter den Gästen der Wiedereröffnung weilten mit Jochen Löffelbein und Peter Stahl auch zwei Schützenbrüder der Lensahner Schützengilde, die mit der Einweihung bereits die dritte Heimat der Schützen auf diesem Fleckchen Erde miterlebten. Sie berichteten, dass das erste Haus Anfang der 70er Jahre ein reines Gildehaus mit Lokal und Schießstand gewesen sei. Es folgten mit dem Neubau vom „Haus der Begegnung“, Grundsteinlegung war 1992, und dem jetzigen Komplex zwei weitere Gebäude, die sowohl als Veranstaltungsort als auch als Gildezentrum zur Verfügung stehen.
 
Für die Handwerksbetriebe, die durch ihr Engagement einen großen Beitrag zur zügigen Fertigstellung leisteten, hatte Architektin Nina Hiller ein spezielles Lob parat. Sie sagte: „Das angenehmste an dem Bauprojekt war der Umgang mit den Handwerkern.“ (mg)


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