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Marlies Henke

Gefälschte Mails zum Kurzarbeitergeld

Lübeck. Die Agentur für Arbeit Lübeck warnt vor betrügerischen Mails an Unternehmen. Die Absender wollen an persönliche Kundendaten gelangen.
 

Aktuell erhalten Arbeitgebende bundesweit unseriöse Mails, die unter der Mailadresse kurzarbeitergeld@arbeitsagentur-service.de versandt werden. In der Mail wird das Unternehmen unter anderem aufgefordert, konkrete Angaben zur Person, zum Unternehmen und zu den Beschäftigten zu machen, um Kurzarbeitergeld zu erhalten. Im Absender ist keine Telefonnummer für Rückfragen angegeben. „Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Bundesagentur für Arbeit nicht Absender dieser Mail ist. Wir fordern Unternehmen auch nicht per Mail auf, Kurzarbeitergeld zu beantragen. Antworten Sie auf keinen Fall auf die Mail, sondern löschen Sie diese umgehend,“ warnt Markus Dusch, Chef der Agentur für Arbeit Lübeck.
 
Hotline und Informationen im Internet
Informationen zur Beantragung von Kurzarbeitergeld erhalten Betriebe unter der zentralen gebührenfreien Hotline für Arbeitgeber, Tel. 0800/4 555520. Kurzarbeitergeld kann nur über eine Anzeige zum Arbeitsausfall durch den Arbeitgebenden erfolgen. Arbeitgebende können Kurzarbeitergeld telefonisch oder online anzeigen. Der Vordruck zur Anzeige und alle Informationen zum Kurzarbeitergeld sind auf der Internetseite der Bundesagentur für Arbeit www.arbeitsagentur.de veröffentlicht.
 
Sehen wie es funktioniert
Die Bundesagentur für Arbeit verfügt über einen eigenen Youtubekanal. Hier sind viele Videos rund um die Dienstleistungen der Arbeitsagenturen und der Jobcenter eingestellt. Auch zum Kurzarbeitergeld gibt es mehrere kurze Videos, die die Voraussetzungen und das Verfahren bis hin zum Ausfüllen der Unterlagen verständlich und kompakt erklären. (red)


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