

Neustadt. Um die Bevölkerung der Stadt Neustadt und der
umliegenden Gemeinden in Ostholstein regelmäßig über den Herzinfarkt,
Infarkt-Alarmzeichen, richtiges Notfallverhalten und Notruf 112 zu informieren,
hat vor drei Jahren die Schön Klinik Neustadt gemeinsam mit der Stadt und den
Aktionspartnern Deutsches Rotes Kreuz, Freiwillige Feuerwehr Neustadt, Ärztenetz
Neustadt, THW, DLRG und DGzRS die regionale Aufklärungskampagne „Neustadt in
Holstein gegen den Herzinfarkt: Jede Minute zählt! Sofort 112“ ins Leben
gerufen.
Die Kampagne wird unterstützt von der Deutschen Herzstiftung. Schirmherrin
ist Bürgermeisterin Dr. Tordis Batscheider. Am vergangenen Mittwoch wurde im
Rahmen der Kampagne „Neustadt gegen den Herzinfarkt“ und zum Auftakt der
Deutschen Herzwochen ein Herz-Seminar organisiert.
Mehrere Herz-Experten – darunter Prof. Sievers (Chefarzt der Herzchirurgie
des Universitätsklinikum Schleswig- Holstein, Campus Lübeck), Kay Cyriaks
(DRK-Rettungsstelle Neustadt) und Prof. Dr. P. Radke (Chefarzt Kardiologie,
Schön Klinik Neustadt) sprachen Wissenswertes zum Thema Herzinfarkt an und
standen anschließend für die zahlreichen Fragen der Gäste zur Verfügung.
Insgesamt war die Resonanz auf die Einladung zum Seminar sehr groß, denn alle
Stühle waren besetzt und so reichten die Räumlichkeiten der Mensa gerade so aus,
um die vielen Besucher unterzubringen.
Während der rund dreistündigen Veranstaltungen erfuhren die Gäste unter
anderem wie Anzeichen für einen Herzinfarkt zu erkennen sind, was zu tun ist,
wenn der Notfall eintritt, welche Behandlungsarten es bei einem Herzinfarkt gibt
und welche Medikamente nach einem Herzinfarkt helfen können.
Fazit von allen Rednern war: Niemals warten und beim
kleinsten Zweifel die 112 wählen, denn beim Herzinfarkt zählt jede Sekunde.
Weitere Informationen zu diesem Thema und zu der bundesweiten Herzwoche unter http://www.herzstiftung.de/herzwochen.html.
Partner des Aktionsbündnisses „Neustadt gegen den Herzinfarkt“
sind: Deutsche Herzstiftung, Stadt Neustadt in Holstein, Schön Klinik
Neustadt, Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), Technisches Hilfswerk
(THW), Die Seenotretter, Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Freiwillige Feuerwehr
Neustadt in Holstein und das Ärzte-Netz Neustadt/Ostsee. (red)