Petra Remshardt

Heinz Tietz ist seit 50 Jahren Jungjäger-Ausbilder

Heinz Tietz mit einem seiner Jagdterrier.

Heinz Tietz mit einem seiner Jagdterrier.

Kassau. Heinz Tietz, Jahrgang 1942, bildet seit 1968 in der Kreisgruppe Oldenburg in Holstein den Jägernachwuchs aus. Der Polizeioberkommisssar a.D. aus Kassau bei ist weiterhin als Ausbilder aktiv und lehrt die Fächer Waffenkunde, Jagdrecht, Tontauben- und Kurzwaffenschießen. Sein Vater, seinerzeit Förster auf dem Gut Sierhagen, führte ihn an die Jagd heran und bereits 1958 erwarb er den Jugendjagdschein und führte seinen ersten Hund, einen Deutschen Jagdterrier. Seine Passion ist die Schwarzwildjagd, er führt seine Terrier bis heute auf jährlich circa 30 Drückjagden und ist als Hundeführer auch weit über die Grenzen Ostholsteins hinaus bekannt. Nicht nur als Jagdausbilder ist er der Dienstälteste, sondern auch als Landesgruppenleiter des DJT-Club Schleswig-Holstein, zu welchem auch Teile von Hamburg und Dänemark zählen.
 
Neben dem „langen“ Jägerlehrgang bildet er die Jungjäger auch im alljährlichen Kompaktkurs (3 Wochen in den Sommerferien) aus. Es waren bislang über 1.500 Jagdschüler und es gibt einige Familien in Ostholstein, in welchen er schon drei Generationen Jäger ausgebildet hat. Stolz ist er darauf, dass es in den 50 Jahren nie einen Unfall oder ein Unglück im Jagdlehrgang gab und es freut ihn, dass es heute fast 50 Prozent angehende Jägerinnen sind, die die Kurse besuchen. Auf die Frage, wie man sich über ein halbes Jahrhundert hinweg so intensiv einer so anspruchsvollen Aufgabe widmen kann, lautet seine Antwort ganz einfach: “Was ich im Leben mache, das mache ich stets richtig“. Die Kreisjägerschaft Oldenburg in Holstein hat ihm schon jetzt viel zu verdanken. (red)


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