

Der Verkauf einer Immobilie ist nicht selten eine große Herausforderung. Wer jedoch eine Immobilie auf dem Land besitzt, der muss häufig besonders um Käufer buhlen. Das trifft selbstverständlich auch auf einige ländliche Regionen in Schleswig-Holstein zu. Während in den beliebten Touristenregionen der Verkauf nahezu so einfach ist, wie in den Metropolen, dauert es in anderen Gebieten, bis ein Käufer kommt. Aber was können Verkäufer machen, um das Objekt zu veräußern? Dieser Artikel zeigt einige Möglichkeiten auf.
Immobilienportale nutzen
Immobilienverkäufer sollten alle Möglichkeiten nutzen, die ihnen zur Verfügung stehen. Während Zeitungsannoncen überwiegend regional und zudem massiv in ihrem Umfang beschränkt sind, bieten Immobilienportale vielerlei Vorzüge:
Sehr wichtig ist, nicht allein das Objekt, sondern in ländlichen Regionen auch die Umgebung zu beschreiben. Sind Örtlichkeiten des täglichen Bedarfs vorhanden? Gibt es einen Kindergarten oder eine Schule? Wie weit ist die nächste Stadt entfernt? Sollte es sich um ein Objekt handeln, das sich zur Tier- oder Pferdehaltung eignet, muss das unbedingt mit in die Anzeige aufgenommen werden.
Zugleich helfen die Portale indirekt dabei, ein Gefühl für den Verkaufspreis zu bekommen. Der größte Vorteil ist jedoch, Interessenten anzusprechen, die nicht direkt in der Region leben. Die Reichweite ist somit wesentlich höher und damit steigt die Wahrscheinlichkeit auf einen raschen Verkauf.
Geheimtipp: Auktionen nutzen
Neben dem herkömmlichen Weg über Immobilienportale hat in den letzten Jahren eine weitere Option an Beliebtheit gewonnen. Die Rede ist von Immobilien-Auktionen, wobei es hier nicht um Zwangsversteigerungen geht, sondern um eine besonders clevere Form des Immobilienverkaufs. Gerade in ländlichen und strukturschwachen Regionen lassen sich auf diesem Weg viele potenzielle Käufer an einem Ort versammeln und das Ganze kann zeitlich etwas fokussierter angegangen werden.
Folgende Aspekte sind dabei wichtig:
Bei Anbietern wie der "Deutsche Grundstücksauktionen AG" liegt die Durchschnittsverkaufsquote bei rund 85 Prozent. Da die Auktionen öffentlich sind und auch online verfügbar sind, ist das Zielpublikum groß. Pro Auktionstag kommen durchschnittlich zwischen 200 und 300 Besucher zur Auktion. Die Chance steht daher recht hoch, dass das Haus zum Höchstgebot verkauft werden kann.
Weitere Möglichkeiten
Es gibt viele Wege, ein Haus zu verkaufen. Auf dem Land sollten auch alle davon genutzt werden. Und das bedeutet:
Hin und wieder hilft sogar ein Besuch der örtlichen Kirchengemeinde oder des örtlichen Stammtisches. Dort wird gerade auf dem Land viel geredet und es ist sehr gut möglich, dass einer der Teilnehmer genau weiß, wer aktuell nach einer Immobilie sucht oder wer interessiert sein könnte. Die Ergebnisse sind teils erstaunlich.
Fazit - jede Möglichkeit nutzen
Um ein Haus zu verkaufen, können Eigentümer heute diverse Möglichkeiten nutzen. Es hilft immer, keine von ihnen auszuschließen. Welche bestens für einen selbst geeignet ist, hängt wieder vom eigenen Charakter ab. Wer möglichst wenig mit dem Hausverkauf beschäftigt sein möchte, der sollte einen Makler beauftragen, besser noch eine Auktion nutzen. Wollen sich Hauseigentümer hingegen um den Verkauf selbstständig kümmern, sind Anzeigen in Immobilienportalen und auch die Käufersuche vor Ort gute Lösungen. Oft lassen sich auch alle Wege miteinander kombinieren. Wer klug agiert und alle Mittel ausschöpft, der wird sein Eigentum bald schon zu einem guten Preis verkauft haben.
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