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Petra Remshardt

Jury kürt Sieger des UNDINE-Malwettbewerbs

Kiel. Stundenlang diskutierte die fünfköpfige Jury, bis die Gewinner feststanden. Über 100 Bilder von Künstlern zwischen 2 und 77 Jahren wurden zum Thema „Unterwasserwelt der Ostsee“ eingereicht. Sie beweisen: Die geheimnisvolle Welt unter Wasser fasziniert Jung und Alt gleichermaßen.
„Der Wettbewerb hat viele Menschen dazu gebracht, sich mit der Thematik Ostsee - mit ihren Bewohnern, aber auch mit ihren Bedrohungen - auseinanderzusetzen“, freut sich Projektleiterin Stefanie Sudhaus vom BUND. „Und das ist wichtig, denn durch die Vielzahl der Belastungen ist unser Hausmeer auf Schutz und Hilfe ganz besonders angewiesen. Doch nur wenige wissen, was sich unter der Oberfläche verbirgt.“
Am vergangenen Freitag wurden die besten Bilder dann in der Zentralbücherei Kiel von Vertretern der Jury und des BUND Schleswig-Holstein gekürt und die Preise überreicht. Dabei reicht die Bandbreite der Werke von auf Leinwand und Papier gemalten Bildern über Zeichnungen und Origami bis hin zu einer Collage über Müll im Meer.
Den ersten Preis in der Kinderkategorie gewann Juliet de Petrement (9) mit ihrem beeindruckenden Quallenbild. Bei den Erwachsenen darf sich Anja Losch (21) über den ersten Platz freuen. Sie spricht mit ihrer Zeichnung „Mensch in der Flasche“ die Problematik der Vermüllung der Meere an. Die beiden Gewinner können nun bei einer Strandkorbübernachtung - gesponsert durch die Tourismus-Agentur Lübecker Bucht - ihre Ostsee ganz ungestört auch mal bei Nacht erleben. Aber auch die anderen Preise, wie beispielsweise der Besuch des High Spirits Hochseilgarten, des Ostsee Info-Centers, des Museums für Natur und Umwelt oder die Teilnahme an Schnorchel- und Aquaskoptouren dürften viel Freude bereiten.
Bis zum 11. Juni können die besten Werke in der Zentralbücherei Kiel, Andreas-Gayk-Straße 31, im Rahmen einer Ausstellung noch bewundert werden.
Der Malwettbewerb wurde im Rahmen des deutsch-dänischen Interreg-Projekts UNDINE II veranstaltet. UNDINE II wird durch den europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gefördert. (red)


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