Marco Gruemmer

Leblose Person aus der Ostsee vor Dahme gezogen

Dahme. Am Sonntagvormittag wurde eine leblose, männliche Person aus der Ostsee vor Dahme geborgen.
 
Den bisherigen Ermittlungen der Polizei zufolge war der Mann allein mit einem Schlauchboot als Angler auf der Ostsee unterwegs. Gegen 11 Uhr nahmen andere, in der Nähe befindliche Sportangler ein monotones Motorengeräusch wahr und begaben sich mit ihrem Boot in die Richtung dieses Geräusches.
 
In zirka 300 Metern Entfernung vom Ufer entdeckten die Angler zunächst ein unbesetztes, im Kreis fahrendes Schlauchboot mit eingekuppeltem Außenbordmotor. Der Angler in diesem Boot hatte zirka 45 Minuten zuvor noch kurz mit ihnen gesprochen und war danach im dichten Nebel verschwunden.
 
Nachdem sich der Nebel ein wenig gelichtet hatte, konnten die Angler in einiger Entfernung von dem Boot eine im Wasser treibende Person entdecken. Es handelte sich um die vermisste Person aus dem herrenlosen Schlauchboot.
 
Die im Wasser treibende Person wurde von dem Tochterboot des Seenotrettungskreuzers „Bremen“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger aus dem Wasser geborgen und an Land gebracht und dort an die Besatzung eines Rettungswagens und an einen Notarzt übergeben. Unverzüglich eingeleitete Reanimationsversuche erbrachten keinen Erfolg.
 
Es handelte es sich um einen 52-jährigen Mann aus dem Landkreis Gifhorn. Die weiteren Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizeistelle Neustadt übernommen. (red)


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