Lensahn in den Fünfzigerjahren
Lensahn. In Lensahn gab es ein Kino mit Duschen und
Badewannen, viele Flüchtlinge wohnten noch in Baracken und Nissenhütten, aber
Lebensmittelmarken und Volksküche waren überflüssig geworden. Wohnungen und
Siedlungshöfe wurden gebaut und Straßen erneuert. Die Lensahner Gilde wurde
gegründet, um Einheimische und Flüchtlinge zu integrieren. Der Bahnhof war noch
das wirtschaftliche Zentrum des aufstrebenden Ortes. Die Landwirtschaft erholte
sich, und die ersten Mähdrescher tauchten auf. Mit Goggo, Isetta und
Kabinenroller begann die Motorisierung. „Cindy, oh Cindy“ war der Jahrgangshit
1957, und gleichzeitig kam der Rock‘n Roll zu uns.
Das Leben in und um Lensahn in diesen Jahren ist das Thema des nächsten
bebilderten Vortrags von Gemeindearchivar Uwe Stock.
Der Vortrag findet statt am Donnerstag, dem 1. Dezember um 19 Uhr in der
Gemeindebücherei Lensahn. Der Eintritt von fünf Euro wird von Uwe Stock der
Bücherei gespendet. (red)