Sitzung der Gemeindevertretung
 
Schönwalde. Enttäuscht reagierten Bürgermeister Winfried Saak, Gemeindevertreter und anwesende Bürger gemeinsam darüber, dass der geplante soziale Wohnungsbau seitens der Gemeinde auf Eis gelegt werden muss. Nach Angaben des Bürgermeisters habe die Kirche Bedenken, die Fläche gegenüber des Friedhofs für solche Planungen freizugeben. Man hoffe nun auf die Zuweisung einer alternativen Fläche durch die Kirche, solange werden weitere Planungen dazu eingestellt.
 
 
Auch im Supermarkt-Projekt habe es einen Rückschlag gegeben, wie Saak weiter mitteilte. Hintergrund: Zwischem aktuellen Edeka-Betreiber und dem Investor Edeka selbst sei bisher keine Einigung erzielt worden. Hier habe die Gemeinde nur wenig Einfluss. Weiter teilte der Bürgermeister mit, dass die neue Flutlichtanlage auf dem Sportplatz verwirklicht werden konnte. Eine große Chance für die Energiewende in Schönwalde sieht Saak im Interesse zweier Anbieter, welche einen Solarpark am Rande des Siedlungsgebietes errichten möchten.
 
 
Weiterer Hinweis des Bürgermeisters: Zur Laubentsorgung soll an zwei Wochenenden im Oktober für die Bürger versuchsweise ein Container am Feuerwehrgerätehaus aufgestellt werden. Weitere Beschlüsse der Gemeindevertretung am vergangenen Mittwochabend: Die Satzung über die Erhebung einer Zweitwohnungssteuer wurde angenommen. Diese wird 2020 durch Corona geringer ausfallen als ursprünglich geplant.
 
 
In Bezug auf die Hundesteuer einigte man sich darauf, die bisherige Regelung unverändert beizubehalten. Für den ersten Hund werden demnach 100 Euro und für den zweiten 150 Euro festgesetzt. Was die Sanierung der Gemeindestraßen angeht berichtete Bau- und Wegeausschuss-Vorsitzende Bärbel Seehusen, dass die Straße Bungsberghof vorrangig 2021 saniert werden soll. Hierfür müssen zunächst Fördermittel angeworben werden. (ab)