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Gesche Muchow

Rundum sorglos und sicher am Strand von Dahme

Freuen sich auf die neue Saison (vorne v. lks.): Sebastian Görgen, Jochen Möller, Bürgermeister Dieter Knoll, Thomas Warkentin, Klaus Holger Hecken und Tourismusleiter Thorsten Dücker mit einem Teil des DLRG-Teams vor der Rettungswache an der Strandpromenade von Dahme.

Freuen sich auf die neue Saison (vorne v. lks.): Sebastian Görgen, Jochen Möller, Bürgermeister Dieter Knoll, Thomas Warkentin, Klaus Holger Hecken und Tourismusleiter Thorsten Dücker mit einem Teil des DLRG-Teams vor der Rettungswache an der Strandpromenade von Dahme.

Bild: Gesche Muchow

Dahme. In diesem Jahr startet die DLRG Dahme mit einem Rundum-Sorglos-Paket in die neue Saison. Denn ab sofort läuft für die Lebensrettungsstation ein Full-Service-Vertrag, den Bürgermeister Dieter Knoll bereits vor einiger Zeit auf den Weg gebracht hatte. „Es ist wichtig, dass die Sicherheit am Strand für unsere Gäste oberste Priorität hat und gleichzeitig müssen wir die ehrenamtlichen Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer bestmöglich ausstatten“, sagte der Bürgermeister. Dies sei mit dem neuen Full-Service-Vertrag möglich. Klaus Holger Hecken (DLRG-Einsatzleiter Küste S-H) erläutert im Gespräch mit dem reporter, was es mit diesem Vertrag auf sich hat: „Mit dem Full-Service-Vertrag werden alle organisatorischen Aufgaben des Wasserrettungsdienstes, wie die Materialbeschaffung, das Besetzen der Stationen und auch die Unterbringung der Rettungsschwimmer ab sofort komplett von uns übernommen. Außerdem kümmert sich der neue hauptamtliche DLRG-Abschnittsleiter Thomas Warkentin um die Belange vor Ort.“

 

Damit soll den Ehrenamtlern ihre wichtige Arbeit so leicht wie möglich gemacht werden und die Gäste kommen in den Genuss eines hochmotivierten und bestens ausgestatteten Wasserrettungsteams. „Wer einmal bei uns in Dahme war, der kommt auch gerne wieder. Das gilt nicht nur für unsere Gäste, sondern auch für die Einsatzkräfte von der DLRG“, sagte Tourismusleiter Thorsten Dücker. Damit das auch so bleibe, müsse der DLRG-Standort aber permanent optimiert werden, denn man stehe nicht zuletzt auch mit den Nachbarorten in Konkurrenz um die Freiwilligen. „Die Einsatzkräfte opfern bei uns ihren Urlaub, um die Strände zu bewachen und die Badesicherheit zu gewährleisten. Ohne eine optimal ausgestattete Rettungswache und gute Bedingungen, zu denen auch die Unterbringung in der Station zähle, werde es schwierig, die erforderlichen Einsatzkräfte zu finden und alle Stationen zu belegen, so Hecken.

 

In Dahme können über den gesamten Sommer bis zu 180 Kräfte eingesetzt werden. Wobei bis zu 22 von ihnen gleichzeitig ihren Dienst ausüben. Sie bewachen den sechs Kilometer langen Strand von sieben neuen DLRG-Rettungsstationen/Türmen aus. Diese bestehen aus speziell für die Bedürfnisse der DLRG angepassten Containern mit unter anderem begehbarem Dach und eingebautem Fahnenmast. Es stehen für den Dienst auf dem Wasser inzwischen auch drei Inflatable Rescue Boats (IRB) zur Verfügung. Diese speziellen Brandungsschlauchboote bieten Platz für zwei Rettungskräfte und können vom Strand aus eingesetzt werden.

 

Der Full-Service-Vertrag wurde bereits im Dezember 2021 zwischen der DLRG und der Gemeinde geschlossen. Seitdem sind auch die neuen Rettungsstationen beschafft worden. Für die Zukunft steht nun der Neu- oder Umbau der Hauptwache auf dem Prüfstand. „Ich hoffe, dass wir dieses Thema bis spätestens 2030 erfolgreich anpacken können“, erklärte Bürgermeister Dieter Knoll.

 

Interessierte Rettungsschwimmer finden alle weiteren Informationen hier: https://dlrg.de/ZWRDK

 

„Von heute an teilweise bis Mitte Juli freuen wir uns auf die Unterstützung von weiteren Rettungsschwimmerinnen und -schwimmern an vielen unserer Standorten zwischen Borkum und Usedom“, betonte Klaus Holger Hecken abschließend. (gm/as)


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