

Nach den Sommerferien steht für Tausende von Kindern der erste Schultag an. Eng damit verbunden sind auch die ersten Schritte im Straßenverkehr. Diese sollten gut vorbereitet sein, damit unseren Jüngsten nichts passiert.
Die Vorbereitung liegt dabei vorwiegend bei den Eltern. Sie sollten früh genug den richtigen Schulweg auswählen und mit ihrem Kind gemeinsam üben. Besonders wichtig ist dabei, dass die Kinder auch zu Fuß zur Schule gehen. Dies ist gesünder und sicherer. Die größte Verkehrsgefahr im Bereich der Grundschulen sind die immer mehr werdenden „Elterntaxis“.
Die Wahl des Schulwegs
Der kürzeste Weg ist nicht immer der sicherste. Umwege lohnen sich immer, wenn Gefahrenstellen damit ausgespart werden. Gut sind immer:
Ruhige Straßen durch Wohngebiete, Kreuzungen mit Fußgängerampeln, Straßen mit Gehwegen, Mittelinseln zum Überqueren von Straßen, gut beleuchtete Straßen und Übergänge.
Den Schulweg üben und erkunden
Der Schulweg sollte vor dem Schulstart mindestens fünf bis zehnmal mit dem Kind geübt werden. Dabei muss richtiges Verhalten vorgeführt und besprochen werden. Dem Kind sollten alle Straßenüberquerungen gezeigt werden. Dabei kann es auch lernen, dass der mit den Eltern abgesprochene Weg verbindlich eingehalten werden muss. Kinder sollten ebenfalls wissen, dass sie niemals mit einem Fremden mitgehen dürfen.
Um die Übungen zu festigen, kann man auch die Rollen tauschen. Lassen Sie sich von Ihrem Kind einmal den Weg zeigen und erklären.
Kinder reagieren anders
Bei den Übungen zum Schulweg sollte man einige Dinge berücksichtigen: Kinder haben eine längere Reaktionszeit und sie können aufgrund ihrer Größe nicht über Hindernisse wie parkende Autos hinwegsehen. Kinder können Geschwindigkeiten schlecht einschätzen, sie lassen sich schnell ablenken und reagieren oft spontan und nicht voraussehbar. (red)



