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Marco Gruemmer

„Soldaten haben Wertschätzung erfahren“ - Patenkompanie lud zum Rückkehrerfest in Lensahn ein

Lensahn. Die Soldaten der 3. Kompanie vom Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“ aus Eutin, der Patenkompanie der Gemeinde Lensahn, sind nach 12 Monaten gesund und unversehrt von ihren Auslandseinsätzen im Kosovo und Mali zurück. Am 31. Januar hatten die letzten Soldaten wieder deutschen Boden betreten. „In beiden Einsatzländern hatten wir keine Verletzten oder Verwundeten zu verzeichnen“, erklärte Hauptmann und Kompaniechef Nadir Attar.
 
Bürgermeister Klaus Winter brachte es auf den Punkt und sagte im Namen aller Lensahner Bürger: „Mir und uns ist ein Stein vom Herzen gefallen.“ Symbolisch untermauerte er seine Aussage, indem er einen echten Stein auf den Boden des Schützenplatzes fallen ließ. Zudem hätten die Soldaten, die im Einsatz ihr Leben riskiert haben, eine enorme Wertschätzung erfahren.
 
Während der Zeit des Auslandseinsatzes bestand zur Patengemeinde Lensahn regelmäßiger Kontakt. Nicht nur, dass im Basislager die Gemeindeflagge wehte, auch füllte ein Großteil der Lensahner Geschäftswelt Pakete, die zu Weihnachten und Ostern an die Soldaten geschickt wurden. „Der Rückhalt in der Patengemeinde war beispielhaft und fantastisch. In dieser anstrengenden Zeit wurden wir mehrfach durch die Hilfsbereitschaft und Fürsorge unserer Patengemeinschaft überrascht sowie von Herzen gerührt. Viele Kleinigkeiten und Begegnungen machen diese Patenschaft aus. In Lensahn haben wir immer das Gefühl, willkommen zu sein“, sagte Nadir Attar im Gespräch mit dem reporter. Gleichzeitig kündigte er an, dass Teile der Kompanie im April 2018 nach Afghanistan versetzt würden. (mg)


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