Marco Gruemmer

Stallgebäude komplett abgebrannt - Großbrand auf dem Hof Steensen - kein Schaden für Mensch und Tier - Kuhstall gerettet

Cismarfelde. Ein Stallgebäude auf dem Hof Steensen in Cismarfelde ist am Montagabend ein Opfer der Flammen geworden und komplett niedergebrannt. Als die ersten Einsatzkräfte nach der Alarmierung um 19.27 Uhr am Brandort eintrafen, brannte die Scheune bereits in voller Ausdehnung. Die Rauchsäule konnte schon von der A1 aus gesehen werden.
 
Rund 130 Einsatzkräfte waren vor Ort. Darunter sämtliche Wehren der Gemeinde Grömitz, die Feuerwehr Lensahn, Atemschutzträger aus Kellenhusen sowie die Gefahrgut-Erkundungsgruppe aus Oldenburg. Die Scheune, die bis unters Dach mit Stroh gefüllt war, ließen die Feuerwehrleute kontrolliert abbrennen. Das Hauptaugenmerk der Löscharbeiten galt dem angrenzenden Nebengebäude, einem Kuhstall. Hier sollte ein Übergreifen der Flammen verhindert werden. „Was durch den Einsatz der zweiten Drehleiter auch gelang“, erklärte Hartmut Junge vom Kreisfeuerwehrverband.
 
Gelagerte, vom Brand betroffene Düngemittel in der Scheune sind offenbar der Grund für Atemwegsreizungen von diversen Rettungskräften der eingesetzten Feuerwehren. Alle Feuerwehrkameraden mussten nach ihrem Einsatzende durch eine ärztliche Sichtung. Einsatzleiter Björn Sachau hatte als reine Vorsichtsmaßnahme einen Notarzt bestellt.
 
Der Kriminaldauerdienst beschlagnahmte den Brandort. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen und dauern an. Der Sachschaden wird auf über 500.000 Euro geschätzt. (mg)


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