Starke Mitglieder unserer Gemeinschaft –Jugendfeuerwehr fördert, fordert und vermittelt demokratische Werte
Neustadt. Sieben Übertritte in die Einsatzabteilung und neun Neuaufnahmen - das waren die Superzahlen am vergangenen Samstag im Feuerwehrgerätehaus der Neustädter Wehr. Bei der Jugendversammlung wurde damit einmal mehr deutlich, wie erfolgreich, verbindend und gut aufgestellt die 1984 gegründete Jugendfeuerwehr Neustadt ist. Zurzeit zählt sie stabile und stolze 39 Mitglieder, darunter vier Mädchen. Das Durchschnittsalter beträgt 14,6 Jahre. Jeden Mittwoch von 17.15 bis 19.30 Uhr treffen sich die Jugendlichen im Gerätehaus, um sich gemeinsam in Feuerwehrtechnik ausbilden zu lassen und Spaß zu haben.
Gemeindewehrführer Sven Lesse stellte in seiner Begrüßung den Stellenwert der Jugendfeuerwehr heraus: „Sieben Übertritte sind ein Gewinn von unschätzbarem Wert. Unsere Jugendfeuerwehr hat einen hervorragenden Grundstock für unsere Einsatzabteilung gelegt. Aber nicht nur das. Wir fördern und fordern junge Menschen und gliedern sie als starke Mitglieder in unsere Gesellschaft ein. Hier lebt man Kameradschaft und lernt von der Pike auf, was Demokratie heißt und welche Werte es zu verteidigen gilt.“ Bürgervorsteher Sönke Sela sandte seinen ersten Gruß an die neu aufgenommenen Mitglieder. „Es war eine sehr gute Entscheidung, die Ihr getroffen habt. Denn es ist nicht nur das spielerische Erlernen technischer Abläufe. Es sind auch so wichtige Dinge wie das Gemeinschaftsgefühl und Beständigkeit, indem man sich auf eine sinnvolle Arbeit für unsere Gemeinschaft vorbereitet.“ Auch der stellvertretende Kreis- und Landesjugendfeuerwehrwart Alexander Wengelewski betonte, dass die Jugendfeuerwehr die wichtigste Nachwuchsquelle für die Freiwilligen Feuerwehren sei. Er dankte insbesondere den Ausbildern und Jugendwarten.
Doch nicht nur die Erwachsenen ergriffen am Samstag das Wort, auch der Jugendvorstand legte beherzt los, um alle Regularien routiniert abzuwickeln. Anna-Lena Fink, die als Jugendgruppenleitung für ein weiteres Jahr bestätigt wurde, freute sich über die zahlreichen Anwesenden. Im Jahresbericht gab es dann weitere beeindruckende Zahlen. So kam die Jugendfeuerwehr im vergangenen Jahr durch feuerwehrtechnische Ausbildung auf 341 Stunden, weitere 347 Stunden wurde allgemeine Jugendarbeit geleistet. Jugendgruppenwarte und -leiter, Ausbilder und Helfer können in Sachen Fortbildungen und Sitzungen auf insgesamt 2.535 Stunden zurückblicken. Mit viel Freude habe man außerdem an öffentlichen Veranstaltungen mitgewirkt und Präsenz gezeigt. Als Highlight wurde außerdem die Ferienfahrt nach Otterndorf genannt. Diese habe mit „seinen“ Jugendlichen wieder sehr gut geklappt, berichtete Jugendwart André Fink. In diesem Jahr geht es vom 31. Juli bis zum 8. August in die Nähe von Clausthal-Zellerfeld, wo gemeinsames Zelten, Kletterpark, Besucherstollen, Bergwerkbesichtigung und jede Menge Spaß auf dem Programm stehen. Für weitere Infos wird dazu noch ein Elternabend veranstaltet.
Wahlen: Bereits auf der Mitgliederversammlung am 22. Februar war der Vorstand gewählt worden. Hier war Anna-Lena Fink für ein weiteres Jahr in ihrem Amt als Jugendgruppenleiterin bestätigt worden. Des Weiteren wurden Nick Ahrendt und Daniel Schulz als Jugendgruppenführung sowie Schriftführer Fredrik Schultz und Kassenführer Melvin Fink in ihren Ämtern bestätigt.
Ehrungen: 3 Jahre Mitgliedschaft: Sophie Anderson, Anna-Lena Fink, Florian Kaiser, Eric Mütz und Nick Schlichting; 5 Jahre: Jonas Guttau, Lauri Mensinger und Daniel Schulz; 7 Jahre Mitgliedschaft: Nick Arendt, Jannik Ehlers und Sören Paschkewitz.
Neuaufnahmen: Bijou Behla, Finn Breede, Mulham Dahabi, Ian Maaß, Lukas Nissen, Jaime Stolz, David Süssenbach, Sascha Werner und Jonas Wischnewski.
Übertritte in die Einsatzabteilung: Anouschka Balz, Jannik Ehlers, Marcel Fuchs, Valerij Hansmann, Lauri Mensinger, Sören Paschkewitz und Jana-Sophie Schlewitz. (he)