Petra Remshardt

Treffen der regionalen Bürger-Stiftungen

Die Vertreter der einzelnen regionalen Stiftungen aus Bad Schwartau, Eutin, Neustadt und Ratekau sowie aus Barsbüttel trafen sich.

Die Vertreter der einzelnen regionalen Stiftungen aus Bad Schwartau, Eutin, Neustadt und Ratekau sowie aus Barsbüttel trafen sich.

Ostholstein. Am 23. September kamen zum ersten Mal alle regionalen Bürger-Stiftungen des Kreises Ostholstein unter der Organisation der Dachstiftung zu einem Austausch zusammen. Herr Teichert, der Vorsitzende der Bürger-Stiftung Ostholstein, stellte die Dachstiftung und ihre Arbeit vor. Er berichtete von der Entwicklung des Stiftungskapitals und von den operativen Projekten, beispielsweise den Elternbriefen, den Programmen „Mentor - die Leselernhelfer“, „Familie und Beruf OH“ und ging auf die wichtigen und regelmäßigen Förderungen der letzten Jahre ein, die rund 400.000 Euro betrugen.
Im Anschluss erzählten die Vertreter der einzelnen regionalen Stiftungen aus Bad Schwartau, Eutin, Neustadt und Ratekau von ihrer Arbeit und den Erfahrungen und den großen Herausforderungen des Ehrenamtes. Herr Beckmann und Herr Olbers berichteten über den aktuellen Stand des Gründungsprozesses der Bürgerstiftung Stockelsdorf sowie über die ersten Projektideen. Als Gast wurde Gabriela Wurst von der Bürger-Stiftung Barsbüttel begrüßt, die maßgeblich an der Erfolgsgeschichte ihres Ortes beteiligt ist. Die kleine Gemeinde verfügt nur über ein geringes Stiftungskapital. Jedoch sind 200 Zeitspender regelmäßig ehrenamtlich im Einsatz und bewegen vieles in ihrer Heimatstadt.
 
Abschließend wurde in offener Runde über neue Projektideen, Möglichkeiten der Zusammenarbeit und der regionalen Besonderheiten gesprochen. Diskutiert wurde auch die dramatische Situation am Geld- und Kapitalmarkt, die insbesondere für kleinere Stiftungen immer häufiger ein existenzielles Problem wird. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Arbeit von Zeitspendern eine herausragende Bedeutung, denn ohne die Stiftungsarbeit wären viele Förderungen, Hilfestellungen oder Unterstützungen nicht möglich. (red)


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