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Petra Remshardt

Willkommen im Leben: Silvesterglück und Neujahrswunder

Eutin. Nimrat und Lea Sophie starten mit besonderen Geburtsdaten ins Leben. Sie sind die beiden Hauptpersonen, doch von dem fröhlichen Wirbel, der um sie gemacht wird, lassen sich Nimrat und Lea Sophie nicht aus der Ruhe bringen. Sanft schlummern sie sich durch ihren Pressetermin. Am 31. Dezember um 23.11 Uhr hat Nimrat das Licht der Welt erblickt: „Sie ist ein wunderbares Geschenk“, sagt Papa Gurbakhsh Singh. Morgens um 4 Uhr hat Mama Amanbreet Kaur bemerkt, dass sich etwas tut. Aus Neustadt ging es dann direkt in die Sana-Klinik in Eutin. Ein bisschen Zeit ließ sich Nimrat noch, aber künftig ist der 31. Dezember auch für ihre Eltern ein besonderes Datum: In Indien nämlich, woher beide stammen, hatte der Silvestertag für sie nicht die Bedeutung wie in ihrem deutschen Zuhause: „Wir feiern am 13. Januar das Lohri-Fest“, erzählt Amanbreet Kaur. Töchterchen Nimrat wird mit beiden Traditionen aufwachsen - und zweisprachig groß werden: „Wir werden Panjabi und Deutsch mit ihr sprechen“, planen die Eltern. Für den Oktober ist eine Reise in die alte Heimat geplant. Dann soll die niedliche Nimrat den Großeltern und Verwandten dort vorgestellt werden. Natürlich haben alle bereits via whatsapp gratuliert und den entzückenden Familienzuwachs bewundert. Und auch in Neustadt freuen sich Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen auf das Leben mit Nimrat. „Wir wünschen uns für unsere Tochter, was sich alle Eltern wünschen: Dass sie glücklich und gesund aufwächst!“, sagt das frischgebackene Elternpaar.
Mit demselben Wunsch und dem gleichen Leuchten in den Augen freuen sich einige Zimmer weiter Svenja Detlef und Olaf Schlüter über ihre Lea Sophie. Damit, dass ihre Tochter das Neujahrsbaby 2020 werden würde, haben sie nicht gerechnet: Am 30. Dezember, dem errechneten Stichtag waren sie zu einer Routineuntersuchung in die Klinik gekommen und mussten dann gleich dort bleiben. Die Geburt wurde eingeleitet und zog sich über viele Stunden hin. Das Warten endete mit einem Not-Kaiserschnitt, nach dem Lea Sophie um 15.19 Uhr das Licht des neuen Jahrzehnts erblickte. Ihrer Mama sind die Strapazen nicht anzumerken: „Ich staune selbst, wie gut es mir geht“, sagt sie glücklich und fügt mit Blick auf ihr erstes Kind hinzu: „Sie macht das alles vergessen!“ Lea Sophie ruht derweil auf Papas Brust von den Anstrengungen aus. Olaf Schlüter hält sein kleines Mädchen sicher und geborgen, seine Ruhe zeigt, dass er schon väterliche Erfahrung hat. Zwar ist die süße Maus der erste gemeinsame Nachwuchs ihrer Eltern, auf eine große Schwester muss sie trotzdem nicht verzichten: Aus einer früheren Beziehung hat der Fliesenleger Tochter Luna Marie, die im wöchentlichen Wechsel bei ihm und ihrer Mama lebt: „Sie hat schon ganz ungeduldig auf ihr Schwesterchen gewartet“, erzählt Svenja Detlef. Den Namen ihrer kleinen Tochter hat sie auch ausgesucht, weil er so gut zum Namen der großen Schwester passt. Und so stehen diese beiden kleinen Mädchen, die am 31. Dezember und am 1. Januar in der Sana-Klinik geboren wurden, für ein buntes, weltoffenes, herzliches Ostholstein, in dem die Vielfalt der Kulturen und die Vielfalt von Familie gelebt wird. Wir wünschen dem Silvester- und dem Neujahrsbaby und mit ihnen all unseren Kindern, dass sie das immer so erleben werden, und gratulieren herzlich. (aj)


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