

Schönwalde. Mit Visionen, Vorstellungen und vor allem der
Hoffnung, Anreize für eine gute Zusammenarbeit zwischen den Vereinen und
Verbänden mit der Gemeinde geben zu können, war der „Gemeindebeirat aktiv“ vor
gut einem Jahr in Schönwalde angetreten. Im Rahmen einer öffentlichen Sitzung
gab 1. Vorsitzender Andreas Schulenburg in der vergangenen Woche eine kleine
Zwischenbilanz der bisherigen Arbeit.
„Wir erhalten viel Zuspruch von der Gemeinde, müssen aber auch feststellen,
dass unsere Aufgaben sehr personal- und zeitintensiv sind“, meinte Andreas
Schulenburg. Veranstaltungen wie das „White Dinner“, die Lesung auf dem
Bungsberg oder das Bouleturnier auf der erst kürzlich an der Alten
Jugendherberge eröffneten Anlage (der reporter berichtete) waren äußerst
erfolgreich. Anders die Situation hingegen, was die Dorfentwicklung angehe.
„Hier ist der Austausch mit der Bevölkerung schlichtweg ernüchternd. Wir müssen
wesentlich mehr miteinander reden“, erläuterte der Vorsitzende. Auch was die
Pflege von Sportplatz, Spielplätzen, Wanderwegen oder Straßen betrifft, sei
Schönwalde nicht auf dem besten Weg. Zudem sei es schwierig, erhoffte Hotels,
Gaststätten oder Campingplätze in der Bungsbergregion anzusiedeln. „Schönwalde
muss in die Zukunft investieren“, forderte Andreas Schulenburg auf.
Ein langgehegter Wunsch, der unter Schönwalder Bürgern immer wieder zu hören
ist, ist eine Lokalität, ein Treffpunkt im Dorf. „Ob nun als Café, Bistro oder
Lokal müssen wir sehen. Wichtig ist eine Einrichtung, in der man sich trifft,
klönt und Zeit miteinander verbringt“, erklärte Andreas Schulenburg. Seitens des
Dorfmuseums gebe es Überlegungen, den Eingangsbereich sowie eventuell sogar den
angrenzenden Schulraum als Café zu nutzen. Für den Vorsitzenden sei dies der
„zarte Anfang einer Idee“.
Als eine weitere Alternative als Treffpunkt soll demnächst das alte
Feuerwehrgerätehaus dienen. „Wir möchten es in Zukunft, nach Fertigstellung des
neuen Gerätehauses, als als Multifuntionsraum für bis zu 70 Personen nutzen“,
gab Bürgermeister Hans-Alfred Plötner bekannt.
Als Termin gab Andreas Schulenburg noch bekannt, dass am Sonntag, dem 4.
Dezember wieder eine „Waldweihnacht“ auf dem Bungsberg stattfinden soll. (mg)