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Marco Gruemmer

Grube: Konzertprogramm mit vielen Höhepunkten

Bürgermeisterin Kirsten Sköries (lks.) und Tourismusbeauftragte Elgin Zühlke präsentieren das Programm von „Grube kulturell“.

Bürgermeisterin Kirsten Sköries (lks.) und Tourismusbeauftragte Elgin Zühlke präsentieren das Programm von „Grube kulturell“.

Grube. Klein, fein und ruhig - so lässt sich Grube gut beschreiben. Mit den Schwerpunkten Kultur und Natur möchte sich der Tourismus Service des Ortes im Ostseeferienland positionieren. „Wir wollen auch als Achterland mitspielen und auf uns aufmerksam machen“, sagt die Tourismusbeauftragte Elgin Zühlke. Angefangen mit zwei Konzerten in 2017, füllen mittlerweile 10 Konzerte von April bis Dezember das Programm von „Grube kulturell“ in 2022. Das Kulturprogramm wird von der VR Bank Ostholstein Nord - Plön eG mit 1.500 Euro unterstützt.
 
„Wir möchten uns mit dieser Konzertreihe etablieren. Um ein Alleinstellungsmerkmal zu bilden, haben wir uns überwiegend für den Donnerstag als Veranstaltungstag entschieden“, ergänzt Elgin Zühlke. Als Veranstaltungsort dient bei der Mehrzahl der Konzerte die Gruber St. Jürgen Kirche, auch aufgrund ihrer hervorragenden Akustik. Dabei betont Zühlke, dass es sich nicht um Veranstaltungen der Kirchengemeinde handelt. Gruber Bürger seien ebenfalls herzlich willkommen. Dazu passt auch, dass vor und nach den Konzerten immer Zeit für ein nettes Gespräch bei einem Getränk ist.
 
Musikalische Höhepunkte, zum Beispiel die Kammerphilharmonie Köln, Tim Linde oder das Kammermusik-Ensemble Laubenheim, sind viele dabei. Einer der Top-Acts ist das Konzert am Mittwoch, dem 22. Juni. Giora Feidmann, der weltbekannte Klarinettist und zweifache Echo-Preisträger geht gemeinsam mit Sergej Tcherepanov auf Friedship-Woldtour. Für sein 75-jähriges Bühnenjubiläum hegt Giora Feidmann einen ganz besonderen Wunsch: seine Friedensbotschaft einmal um die Welt zu tragen. Karten sind bereits jetzt zum Preis von 41,80 Euro über eventim erhältlich.
 
Auftaktkonzert mit dem Ensemble Hamburger Ratsmusik am 21. April
 
Die Hamburger Ratsmusik blickt auf 500 Jahre Musikgeschichte, deren Anfänge bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Erstmals beschäftigte die Stadt Hamburg 1522 „Rathsspieler“. 1991 wurde die Tradition der Ratsmusik von der Gambistin Simone Eckert neu belebt. Seit nunmehr 30 Jahren widmet sich das Ensemble mit Enthusiasmus der Musik aus Renaissance, Barock und Frühklassik auf originalen Instrumenten. 2006 und 2010 wurde die Hamburger Ratsmusik mit dem Echo Klassikpreis ausgezeichnet. Am Donnerstag, dem 21. April ist das Ensemble Hamburger Ratsmusik in der St. Jürgen Kirche zu hören und zu sehen. Die Gambistin Simone Eckert, Ulrich Wedemeier (Theorbe und Renaissancelaute) und Anke Dennert (Cembalo) spielen unter dem Motto „Scherzi musicali“ ein Programm mit Niederländischer Musik aus dem 17. Jahrhundert mit den damals gebräuchlichen Instrumenten. Mit Leidenschaft und Begeisterung führt Simone Eckert durch das Programm, die Klanglichkeit der mehr als 300 Jahre alten Instrumente fasziniert und inspiriert immer wieder aufs Neue. Karten gibt es im Vorverkauf für 12,50 Euro beim Tourismus Service Grube unter touristbuero@gemeinde-grube.de oder 04364/471563, beim Tourismus Service Dahme, beim Tourismus Service Kellenhusen, der Postagentur Spahrbier Grube, im Weinschmecker Grube sowie an der Abendkasse für 15 Euro.
 
„Elgin Zühlke ist für uns ein Glücksfall. Sie schafft Verbindungen, hat Kontakte und spricht die richtigen Künstler an. Auch deshalb ist die Konzertreihe weit über Grubes Grenzen hinaus bekannt“, freut sich Bürgermeisterin Kirsten Sköries. Das Konzertprogramm ist in diesem Jahr auch außergewöhnlich und qualitativ hochwertig, da der Ort in 2022 im Zuge des Seefestes am Samstag, dem 23. Juli sein 800-jähriges Bestehen feiert.
 Ein zweites Standbein Grubes ist die Natur. „Neben der Musik schaffen wir es mit vielen naturkundlichen Projekten die Saison zu verlängern“, erläutert Elgin Zühlke. Dazu zählen die Fledermausführungen mit Axel Kramer oder die Kräuterführungen und Märchenerzählungen am Haus Avelon. „Mit der Verknüpfung von Kultur und St. Jürgen Kirche, 800 Jahre, Jubiläum, Musik, OstseeferienlandNatur haben wir eine Runde Geschichte geschaffen“, erzählt Elgin Zühlke und verweist dabei auf die sehenswerten Landkunststücke, von denen in der Region Grube alleine vier zu besichtigen sind. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel im Tourismus erreicht“, lobt Kirsten Sköries das Engagement der Tourismusbeauftragten. (mg)


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