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Kristina Kolbe

„Kinder, wir gehen raus!“

Nicht nur schön anzusehen, sondern auch richtig abenteuerlich kann ein Ausflug zum Brodauer Steilufer werden.

Nicht nur schön anzusehen, sondern auch richtig abenteuerlich kann ein Ausflug zum Brodauer Steilufer werden.

Brodau. In unser neuen Serie „Kinder, wir gehen raus!“ stellen wir nach und nach Ausflugsziele vor, die einen guten Ausgleich zum neuen Homeschooling-Alltag bieten, nichts kosten und kontaktarm sind. Heute geht es um die Steilküste in Brodau.
 
Wo genau: Die Steilküste beginnt in Bliesdorf und zieht sich durch bis nach Brodau. Die Brodauer Steilküste ist nicht zu verwechseln mit dem Brodtner Ufer zwischen Niendorf und Travemünde. Man kann das Steilufer erreichen, wenn man nach Bliesdorf fährt und ein Stück am Strand Richtung Brodau (also nach rechts) läuft. Geht man nach links, kommt man nach Grömitz.
 
Für dieses Alter perfekt: Die Kinder sollten schon gut zu Fuß sein und eine Strecke von drei bis vier Kilometern „nörgelfrei“ schaffen. Da es aber reichlich Ablenkung und Beschäftigung gibt, fühlt sich der Weg gar nicht aso weit an. Generell ist der Ausflug am besten geeignet für Kindergarten- und Grundschulkinder. Aber auch naturinteressierte Teenager*innen werden hier Spaß haben.
 
Was kann man dort machen: Der Ausflug zum Steilufer hat viel zu bieten. Meistens sind die Kinder zunächst einmal damit beschäftigt, die schönsten Steine zu sammeln. Mit ein bisschen Glück findet man dort auch Donnerkeile und Hühnergötter.
 
Auf der Strecke findet sich außerdem ein kleiner Bach, der vom angrenzenden Wald ins Wasser führt und an dem die Kinder wunderbar Staudämme bauen können. Riesige Steine direkt an der Wasserkante laden zum Klettern ein.
 
Parkmöglichkeiten: In Bliesdorf (Furthkoppel) befindet sich ein großer öffentlicher und kostenfreier Parkplatz, von dem aus man seine Tour starten kann.
 
Gut zu wissen: Der angrenzende Wald wird von vielen zum Spazierengehen genutzt. Hier ist es wichtig zu wissen, dass es sich um einen Ruheforst handelt. Daher sollte man Rücksicht auf die hier bestatteten Menschen sowie die trauernden Angehörigen nehmen und sich in dem Wald leise und respektvoll verhalten und sich nicht abseits der Wege aufhalten.
 
Auch wichtig: Wenn man im Auto ein Paar saubere Wechselschuhe dabei hat, schont das die Sitze auf der Rückfahrt. Auf der Tour kann es auch mal matschig werden. (ko)


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