reporter Neustadt

Hilfreich für die Arbeit mit Plattdeutsch in Kitas

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminares 2025.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminares 2025.

Bild: Heinrich Evers

Schönwalde. Bereits zum neunten Male fand in diesem Jahr auf Einladung des Plattdeutschbeauftragten des Kreises Ostholstein, Heinrich Evers aus Neustadt, ein Fortbildungsseminar für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kindertagesstätten statt. Die Einladung des Plattdeutschbeauftragten richtete sich aber auch an alle Menschen, die gern mit Kindern „op Plattdüütsch“ arbeiten wollen.

Ziel des Seminares war es, die plattdeutsche Sprache für Kinder in Kindertagesstätten bekannter zu machen und zu fördern und Methoden zu vermitteln, wie Kindern spielerisch die plattdeutsche Sprache nähergebracht werden kann. Auch konnten gesammelte Erfahrungen bei der Arbeit mit Plattdeutsch ausgetauscht werden. Wie bereits in den Vorjahren fand das Seminar wiederum im außerschulischen Lernort „Erlebnis Bungsberg“ statt und wurde dankenswerterweise wieder durch die Stiftungen der Sparkasse Holstein finanziert und durch die Plattdüütsch-Stiftung Schleswig-Holsteins durch Lehrmarerial unterstützt. Das Thema des auch in diesem Jahr wieder sehr gut besuchten Seminares war: Op Platt bi de Arbeit, an’n Schrievdisch, in’e Warksteed, Köök, in’t Lokal un annerswo. Mit twee Spaken rin in’t Leven!

 

Als Referentinnen hatte Heinrich Evers Marianne Ehlers, die ehemalige Plattdeutschbeauftragte des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes und Renate Poggensee, die als Leiterin des zweisprachigen (hoch- und plattdeutsch) ADS-Kindergartens in Tönning bereits über langjährige Erfahrungen in der Vermittlung der plattdeutschen Sprache in Kitas verfügt, gewinnen können. Heinrich Evers begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und dankte der Stiftungen der Sparkasse Holstein für die Übernahme der gesamten Seminarkosten. Ein Dank erging von ihm ebenso an die „Plattdüütsch-Stiftung Schleswig-Holsteins“, die für alle Seminarteilnehmer wieder kostenlos Bücher und Arbeitsmaterialien zur Arbeit mit Plattdeutsch in Kindertagestätten zur Verfügung stellte.

Spielerisch wurden unterschiedliche Lehrmethoden praxisnah uns somit für alle Kursteilnehmer sehr hilfreich von den erfahrenen Referentinnen vorgestellt und gemeinsam trainiert. In der Schlussrunde des Seminares erklärten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer übereinstimmend, wie hilfreich diese Seminare für die eigene Arbeit mit Plattdeutsch in Kitas wären und baten, dieses Seminarangebot auch in der Zukunft fortzuführen. Eine Fortsetzung dieser Seminarreihe sieht Heinrich Evers daher sehr optimistisch entgegen. (red)


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