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Haßberger Totengilde schießt sich in den Winterschlaf

Die Haßberger Totengilde von 1741.

Die Haßberger Totengilde von 1741.

Bild: hfr

Haßberg (cm). Am 27. September 2025 wurde es bei der Haßberger Totengilde von 1741 noch einmal ordentlich laut aber nur am Schießstand. Rund 30 Gildemitglieder (Männer wie Frauen, munter gemischt und bestens gelaunt) trafen sich bei bestem Wetter zum traditionellen Jahresabschlussschießen, der letzte offizielle Akt, bevor sich die Gilde in den wohlverdienten Winterschlaf kuschelt. Die Stimmung? Treffsicher gut. Das Wetter? Besser als jedes Oktoberfestzelt. Und die beste Schützin? Cornelia Schwabedissen, die sich mit 30 Ringen an die Spitze schoss und damit nicht nur ins Schwarze traf, sondern auch in die Herzen der Gildeschützen. Zwischen Zielscheiben, Gildenschnack und dem ein oder anderen kühlen Getränk wurde auch noch ganz pragmatisch der Gildestand winterfest gemacht. Ein Akt mit Symbolkraft, denn wenn das letzte Brett sitzt und die letzte Patrone verschossen ist, dann weiß man: Die Gildesaison ist vorbei, und die Winterschuhe dürfen raus. Mit einem letzten Augenzwinkern verabschiedete sich die Totengilde in die ruhige Zeit aber nicht, ohne sich vorher noch einen Termin rot im Kalender zu markieren: Die kommende Jahreshauptversammlung ist am 24.10.2025 um 19 Uhr im Seaside. Einladung an alle, die wissen wollen, was war, was kommt – und was es Neues vom Holzwachmännchen gibt. 

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