Reporter Eutin
Elf Junggesellen*innen blicken auf eine vielseitige berufliche Zukunft
Oldenburg (eb). Am letzten Freitag freuten sich 11 junge Menschen mit ihren Familienangehörigen und den dualen Ausbildungspartnern der Region über den ersten Schritt in ihre berufliche Laufbahn. Auf Einladung der Maler- und Lackierer-Innung Holstein Nord, die derzeit knapp über 50 Mitgliedsbetriebe verzeichnet, fand am 30. August eine kleine Feierstunde mit Kaffee und Kuchen sowie anschließend freier Getränkewahl im Restaurant und Café „Zweizack“ auf dem Gelände des Oldenburger Wallmuseums statt, in deren Rahmen die Ausbildungszeugnisse und der Gesellenbrief verbunden mit herzlichen Gratulationen und einem Kugelschreiber überreicht wurden. Obermeister Hauke Scheef begrüßte gut gelaunt Gäste und Freizusprechende und richtete seinen besonderen Dank auch an den stellvertretenden Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Ostholstein / Plön Arne Hansen, der sich mit seinem Team um einen reibungslosen technischen Ablauf der Veranstaltung gekümmert hatte. In seiner Festrede hob Herr Scheef das Durchhaltevermögen der jungen Fachkräfte hervor, die ihr Handwerk in nunmehr drei Jahren erfolgreich für sich entdeckt haben. Handwerkliches Können, also Fachwissen und Know-How, Kreativität sowie Fantasie und Neugierde sind gerade in Zeiten von zunehmend kürzeren Arbeitszeiten auch für Maler:innen und Lackierer:innen wichtige Grundlagen für Zufriedenheit und Erfolg sowohl beruflich als auch privat, also für eine gute work-life-balance, befand der Obermeister. Glücklich mache in diesem Beruf auch, dass man am Abend eines Arbeitstages direkt sehen könne was man geschafft habe, ergänzte Hauke Scheef schmunzelnd. Dass dabei zunehmend auch künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt und kommen wird, machte er an vielerlei Beispielen und Szenarien deutlich. So gibt es beispielsweise schon Schleifrobotter oder Spritzrobotter, die Böden und Wände bearbeiten können. Mit dem Dienstauto autonom zur Baustelle fahren, die Arbeitseinteilung der Fachkräfte durch künstliche Intelligenz und vieles mehr sei für die Zukunft ebenfalls denkbar, bedürfe aber auch der politischen Umsetzung. Und auch hier gäbe es für Maler:innen und Lackierer:innen Aufgaben zu übernehmen, denn in der Politik müssten deutlich mehr Handwerker mitwirken um den Stellenwert des Handwerks für die Gesellschaft abzubilden, befand Herr Scheef. Einen wichtigen politischen Aspekt stellen dabei auch die Bemühungen um Migration und Integration dar, denn die Head-Hunter für Fachkräfte sind mittlerweile nicht nur in Deutschland aktiv. Und mit dem erfolgreichen Abschluss in der Tasche steht den Freigesprochenen nun beispielsweise der Weg als Geselle:in im Fachbetrieb, für die Meisterschule, die Technikerschule, in Verkauf und Fachberatung, in der Farbentwicklung oder auch zur Lehrkraft an der Berufsschule offen.
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