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Arbeiterwohlfahrt hat viele Pläne

Helga Poppe und Michel Brehm unterzeichneten die Schenkungsurkunde im Beisein von Oliver Poppe und Uwe Hansen.

Helga Poppe und Michel Brehm unterzeichneten die Schenkungsurkunde im Beisein von Oliver Poppe und Uwe Hansen.

Oldenburg. (bg) Der Ortsverein Oldenburg der Arbeiterwohlfahrt hat einiges vor. Anfang des nächsten Jahres soll im Hinterhörn ein Büro eröffnet werden. Möglich macht dieses Vorhaben der Awo-Landesverband Schleswig-Holstein. „Das ist ein Projekt, das zunächst für zwei Jahre läuft“, berichtete Michel Brehm, der beim Landesverband für Ehrenamtsförderung und Verbandsentwicklung verantwortlich ist. Solche Büros seien an verschiedenen Orten im Land geplant. „Das Büro in Oldenburg soll eine gemeinsame Anlaufstelle des Landesverbandes und des Ortsvereins werden“, erläuterte Michel Brehm weiter. „Es ist zu überlegen, ob dann auch öffentliche Bürozeiten für interessierte Besucher eingeführt werden können.“
Michel Brehm hatte aber auch ein Geschenk mitgebracht, genauer gesagt eine Schenkungsurkunde. Diese überreichte er Helga Poppe, der Vorsitzenden des Ortsvereins. Mit dieser Schenkungsurkunde erhält die Oldenburger Awo einen stattlichen Fahrzeuganhänger übereignet. Der Landesverband macht dabei zur Auflage, dass der Anhänger bei Bedarf anderen Awo-Ortsvereinen zur Verfügung gestellt werden soll. Außerdem kann der Anhänger auch von der DRK-Bereitschaft Göhl genutzt werden. Auf diese Zusammenarbeit weist die große Aufschrift „Awo und DRK gemeinsam aktiv“ hin.
Die Mitgliederversammlung war notwendig geworden, da eine Satzungsänderung beschlossen werden musste. Diese sichert die Gemeinnützigkeit des Ortsvereins und wurde von den anwesenden Mitgliedern einstimmig angenommen. Aktuell zählt die Awo 185 Mitglieder, etwas weniger als in den Vorjahren. „Da gibt es ein kleines Nachwuchsproblem“, betonte denn auch Lennart Maaß, der für die Stadt Oldenburg an der Versammlung teilnahm. Andererseits habe der Ortsverein einen „aktiven Vorstand, der den Verein zusammenhält“, sagte er. Helga Poppe kündigte an, dass man künftig etwas für Jugendliche anbieten möchte. „Vielleicht lässt sich sogar eine Jugendgruppe gründen“, schlug sie vor.
Als nächste Vorhaben kündigte die Vorsitzende mehrere Veranstaltungen für die Mitglieder und Freunde der Awo an. Vormerken sollte sich jeder bereits die Weihnachtsfeier am 3. Dezember im Schützenhof. Zuvor lädt die Awo am 26. November zum Entenbratenessen ein, das mit einer Fahrt nach Schwerin verbunden wird.
Gerne entgegengenommen wurden von den Awo-Mitgliedern auch die Notfalldosen, die Oliver Poppe und Uwe Hansen von der DRK-Bereitschaft Göhl verteilten. Diese Notfalldosen sollen mit persönlichen Daten, die die Gesundheit des Nutzers betreffen, im Kühlschrank aufbewahrt werden, wo sie dann von Hilfskräften im Notfall schnell gefunden werden können.
Gute Nachrichten von der Awo Oldenburg also, die sich wie alle Ortsvereine über das 100-jährige Bestehen ihres Verbandes freut. Kreisvorsitzender Peter Eichstätt erinnerte an die Gründung in einer ungleich schwierigeren Zeit. Doch der Gedanke der Hilfe in Not sei auch heute noch aktuell, sagte er.


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