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Der Gildemontag unter Corona-Regeln

Majestät Willi Wiese und der 3. Ältermann Karsten Prokoph machen Station beim „Stift am Sonnenweg“.

Majestät Willi Wiese und der 3. Ältermann Karsten Prokoph machen Station beim „Stift am Sonnenweg“.

Oldenburg. (Pressewart Bernd Schultz) Traditionell besucht die St. Johannis Toten- und Schützengilde von 1192 e.V. am Gildemontag die Pflegeeinrichtungen und das Sana-Klinikum, um die Bewohner und Krankenstationen mit Gilderosen zu erfreuen. Das Gildefest war jedoch abgesagt worden. Der 3. Ältermann Karsten Prokoph und Majestät Willi Wiese haben es sich trotzdem nicht nehmen lassen, sich am 22. und 23. Juni 2020 unter Einhaltung der strengen Corona-Infektionsschutzregeln auf den Weg zu machen. Die Einhaltung der Regeln wurde von den Pflegeleitungen überwacht. So fand, wie sonst üblich, kein Durchgang statt - es wurden Blumensträuße übergeben. Begrüßt durch die Pflegeleitung wurde im „Haus der Horizonte“ in der Hospitalstraße begonnen. Hier waren die Bewohner im Wintergarten versammelt. Der 3. Ältermann überbrachte die Grüße der St. Johannisgilde und der Pflegeleitung einen Rosenstrauß. Fortgesetzt wurde die Rundreise im „Stift am Sonnenweg“. Hier waren die Bewohner von der empfangenden Pflegeleitung auf den Balkonen versammelt wurden. Die Gildeabordnung sprach auf der Rasenseite an einem von der Pflegeleitung toll dekorierten Stehtisch zu den Bewohnern und überbrachte auch hier die Grußworte der Gilde. Die Bewohnerin Frau Puls hatte Geburtstag und sie wurde mit dem Gesang „Hoch soll sie leben…“ geehrt. Anschließend wurde das Sana-Klinikum besucht, hier wurde die Gildeabordnung durch den leitenden Mitarbeiter Herrn Hambach empfangen. Üblicherweise wären die einzelnen Stationen besucht worden, dies war aufgrund der Corona-Infektionsschutzregeln nicht möglich. Auch hier wurden die Grüße der Gilde an alle Bewohner übermittelt und ein Rosenstrauß übergeben. Am Dienstag wurde das Pflegeheim „Annenhof“ in Wessek besucht. Die Pflegeleitung hatte die Bewohner im Wintergarten versammelt. Der Ältermann hat den Bewohnern die Grüße der Gilde von draußen übermittelt und der Pflegeleitung einen Rosenstrauß übergeben. Für alle gab es ein kleines Glas Sekt und Schmalzbrot. Besonders geehrt wurde an diesem Tag der älteste Gildebruder Wilhelm Wolf, der immer noch munter ist und sich gerne an die Gildezeiten erinnert. Insbesondere an die 825-Jahrfeier der Gilde, als er in einem Cabrio im Festumzug mitfuhr. Es war insgesamt eine gelungene Geste der St. Johannisgilde mit emotionalen Momenten. Es war zu merken, dass die Besuchten mit Freude auf den von den Verantwortlichen toll vorbereiteten Besuch gewartet hatten. Wir hoffen, im nächsten Jahr die traditionellen Besuche ohne die z. Zt. gültigen Beschränkungen durchführen zu können.


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