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Reporter Eutin

Große Freude über Aula-Wiedereröffnung löst Vorfreude aus

Oldenburg. (eb / hfr) Oldenburgs Bürgermeister Jörg Saba zeigte sich am Donnerstagnachmittag sichtlich erleichtert, das Thema Aula mit gutem Ende abgeschlossen zu wissen und die Wiedereröffnung entspannt feiern zu können. Im Beisein zahlreicher geladener Gäste, unter ihnen der stellvertretende Landrat des Kreises Ostholstein Timo Gaarz, der Bundestagsabgeordnete Ingo Gaedechens und Oldenburgs Ehrenbürger Günter Reinhold, blickte der Bürgermeister schlaglichtartig auf den Verlauf der aufwendigen Sanierung zurück, die im Jahre 2015 mit einem eher unspektakulären Deckenschaden begann. Schnell zeigte sich im Verlauf der aufgenommenen Reparaturarbeiten, dass Lüftung, Elektrik und Barrierefreiheit ebenfalls zu wünschen übrig ließen, was sogar zu Überlegungen führte, einen Neubau anzugehen. Nach intensiver Bestandsaufnahme und zahlreicher Sitzungen wurde 2019 dann der Weg hin zu einer Grundsanierung frei gemacht, die im Jahr 2020 aufgenommen wurde und 5,3 Millionen Euro aus dem städtischen Haushalt beansprucht hat.

 


Einen großen Dank richtete Jörg Saba hinsichtlich der Baukosten an die Bundestagsabgeordneten Bettina Hagedorn und Ingo Gaedechens, die sich in Berlin um Fördergelder bemüht und schließlich 750.000 Euro über das Schulbau- und Sanierungsprogramm Impuls 2030 nach Oldenburg holen konnten. Auch seinem Amtsvorgänger zollte Oldenburgs Bürgermeister großen Respekt: „Der Bau trägt maßgeblich die Handschrift von Martin Voigt“, so Jörg Saba anerkennend. „Mit unserer neuen Aula haben wir den ersten Baustein für unseren Schulcampus gelegt, der nach Fertigstellung der modernste Schulstandort Ostholsteins sein wird“, freute sich Oldenburgs Bürgermeister und hieß alle – Jung und Alt, Einheimische und Gäste gleichermaßen – für die Zukunft in der neuen Aula willkommen.

 


Denn diese steht mit ihren technischen Möglichkeiten Schülerinnen und Schülern für Unterrichts- und Versammlungszwecken ebenso wie der städtischen Kultur zur Verfügung. „Heute ist ein wunderbarer Tag“, jubelte Geschäftsführer Mirko Franck seitens der KulTour Oldenburg in Holstein gGmbH, denn Oldenburg hat nun für Theater und Konzerte eine wunderbare Bühne. Ideen, diese vielseitig zu nutzen gibt es bereits viele und nun beginnt die Zeit, diese gemeinsam umzusetzen und inspirierende Momente gemeinsam zu erleben. Auch André Bigott, Oberstudiendirektor am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, zeigte sich angetan von der fertiggestellten Aula und sprach der Architektur Stadtplanung Ewers, Dörnen Partner GmbH – namentlich dem Bauleitenden Architekten Jürgen Ruoff – seinen herzlichen Dank aus. So zeigte er sich zufrieden darüber, von Anfang an in die Bauplanungen einbezogen gewesen zu sein: „Ich erinnere mich noch gut, wie sehr wir oftmals gefroren haben. Aber so konnte ich meine Wünsche hinsichtlich der Terminplanung beispielsweise für die schulischen Abschlussprüfungen einbringen. Diese wurden dann hervorragend berücksichtigt und kein Baulärm störte“, lobte der Schulleiter. Auch die hervorragende Zusammenarbeit und hohe Motivation aller am Bau Beteiligten hob André Bigott positiv hervor, ebenso die harmonische Farbgestaltung und viele nützliche Details, wie beispielsweise den zukunftsweisenden Wasserspeicher in der Mensa, an dem die Schülerinnen und Schüler gesundes Trinkwasser mit mehr oder weniger Kohlensäure direkt aus der Wasserleitung beziehen können. Musikalisch umrahmt wurde die Wiedereröffnung, die bei einem Begrüßungsumtrunk sowie abschließendem Kaffee- und Kuchenbuffet viel Raum für anregende Gespräche bot, von Patrick Farrant an der Gitarre und Florian Galow am Kontrabass. Und auch am Abend wurde die Wiedereröffnung kräftig gefeiert:

 

Es spielte die Band „Leo in the Lioncage“ das erste Konzert im vollsanierten Gebäude. Die Gruppe setzt sich aus Musikstudierenden der Hochschulen Lübeck, Kiel und Hamburg zusammen. „Leo in the Lioncage“ werden als Top-Newcomer der norddeutschen Region gehandelt und sind in diesem Jahr unter anderem Teil des Musikfestivals Jazz Baltica. Das Publikum freute sich über die vielseitige musikalische Darbietung, die die Genre Funk, Soul, Jazz und Latin abdeckten. Nun werden die Eintrittsgelder zugunsten der humanitären Hilfe für Ukrainerinnen und Ukrainer gespendet. Die Stadt schließt sich mit dem Benefizkonzert an das Projekt der evangelischen St. Johannis Kirchengemeinde an. Konkret wird die Unterstützung zwei Projekten zugutekommen, der Suppenküche Kiew und der Blindenhilfe.


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